Pfingsten - Abenteuer Heiliger Geist

Das Schwerpunktthema für Juni 2009

am 01.03.2009 - 23:00  

Pfarrbriefservice.de

Was feiert die Kirche an Pfingsten? Wissen Sie es? Wie war das noch mit Heiligem Geist, 50 Tage nach Ostern und so? Laut einer Umfrage der TV-Zeitschrift „Bildwoche“ weiß jeder zweite Deutsche nicht, was an Pfingsten gefeiert wird, meldet das Internetportal www.katholisch.de. Wäre es deshalb nicht lohnenswert, dieses Fest im Pfarrbrief einmal näher vorzustellen? Die Texte und Materialien des Monatsthemas wollen Sie dabei unterstützen. Die Autorinnen und Autoren, die uns ihre Texte dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben, ermutigen dazu, die Spur des Heiligen Geistes im eigenen Leben und in der Welt zu suchen.

    Bilder
    von

    Schwester Teresa Zukic

    Es ist immer gefährlich, sich auf den Heiligen Geist einzulassen, denn wenn der wirklich kommt, könnte er einen neuen Schwung, neue Dynamik, neue Kreativität in Ihr Leben bringen. ...

    Interview mit Schwester Teresa Zukic

    von

    Elfriede Klauer

    Liebe Schwester Teresa, viele Menschen können mit Pfingsten und Heiligem Geist nicht viel anfangen. In Ihrem neuen Buch „Abenteuer Christsein“ machen Sie Ihren Leserinnen und Lesern Mut, sich neu auf diesen Heiligen Geist einzulassen. Welche Erfahrungen machen Sie mit ihm?

    von

    Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr

    Gottes Geist kann man nicht beweisen. Aber man kann sich auf Spurensuche begeben und Menschen fragen, die er bewegt hat:

    von

    Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr

    Die biblische Pfingstgeschichte berichtet von dem Geburtstag der Kirche und zeigt: Die Predigt von Jesus Christus kommt bei unterschiedlichen Menschen an; sie begeistert, schafft Gemeinschaft und setzt in Bewegung.

    von

    Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr

    Mal erscheint er als Taube, mal als Feuerzungen, mal wird er mit Strömen lebendigen Wassers verglichen: Anders als Gott, der Vater (von dem die Bibel auch als Mutter spricht) und Jesus Christus, wird der Geist nie als Person beschrieben. Er ist immer dynamisch, sozusagen »Gott in Aktion«.

    von

    Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr

    Ein Brausen kam vom Himmel, Feuer erfüllte die Köpfe und Herzen der Jünger Jesu. Aus verängstigten Menschen wurden begeisterte Prediger. Pfingsten macht Lust zum Lieben und Lachen, zum Spielen und Spinnen, zum Feiern und Aus-sich-heraus-gehen.

    von

    Die deutschen Bischöfe

    Die „Zustimmung zur Kirche” verbindet sich mit dem „Empfang der Sakramente”, die „diese Zustimmung durch die Gnade, die sie vermitteln, bezeugen und bekräftigen” (EN 23).

    von

    Joachim Wanke, Bischof von Erfurt

    Eine sachgerechte Seelsorge geschieht für mich dort, wo diese drei Dinge passieren:

    von

    Sören Kierkegaard

    Die Christen leben wie Gänse auf einem Hof. An jedem siebten Tag wird eine Parade abgehalten, und der beredsamste Gänserich steht auf einem Zaun und schnattert über das Wunder der Gänse.

    von

    Dr. Manfred Becker-Huberti

    Fest zur biblisch berichteten Herabkunft des Heiligen Geistes. Sieben Wochen nach Ostern, zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni.

    von

    Dr. Manfred Becker-Huberti

    Das Mittelalter verdeutlichte die Herabkunft des Heiligen Geistes durch brennendes Werg, das aus dem Kirchengewölbe auf die versammelte Gemeinde rieselte. Andernorts wurde eine lebende oder auch eine hölzerne Taube als Symbol des Heiligen Geistes herabgelassen (Heilig-Geist-Schwingen).

    von

    Symeon

    Mein Gott, woher kommst du?

    Wie kommst du in meine verschlossene Wohnung?

    Seltsam ist es, es übersteigt Rede und Verstand.

    Dass du plötzlich in meinem Innern dich niederlässt,

    dass du aufleuchtest und als Licht erscheinst in mir

    von

    Pater Georg Mühlenbrock

    (aus den Regeln zur Unterscheidung der Geister im Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola, zusammengestellt von P. Georg Mühlenbrock SJ)

    Im Allgemeinen und in der Regel spricht für die Herkunft vom Geist Gottes:

    von

    Klaus Weyers

    „Gott wäre etwas gar Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschenkopf begreifen ließe.“ Christian Morgenstern

    von

    Katholischer Erwachsenen Katechismus

    Ursprünglich meint Geist im biblischen Sprachgebrauch Wind, Luft, Sturm, dann Atem als Zeichen des Lebens. Gottes Geist ist darum der Sturm und der Atem des Lebens; er ist es, der alles schafft, trägt und erhält. Er ist es vor allem, der in der Geschichte wirkt und Neues schafft. …

    von

    Pater Martin Löwenstein

    Bestseller und Kultserien können die Menschen für eine gewisse Zeit begeistern. Doch die Sehnsucht nach einem Geist, der unser Leben nachhaltig verändert, stillen sie nicht. Wer sich auf die Suche nach diesem Geist Gottes macht, begibt sich auf einen lebenslangen Weg.

    von

    Jochem Westhof

    Ein gewaltiger Sturm tobte vom Himmel, Feuerzungen fielen herab, und auf einmal verstanden alle einander. Pfingsten wurden die Jünger Jesu vom heiligen Geist erfüllt. Eine alte Geschichte – und dennoch kann sie lebendig werden.

    Eine Geschichte? Aus der Bibel? Lebendig?

    von

    „Was ist denn ‚Esperanto’?“ So fragt der 13jährige nach einem Blick auf die Schlagzeile der Tageszeitung, die der Vater auf der gegenüberliegenden Seite des Frühstückstisches liest. „Eine gemeinsame Kunstsprache für Europa“, knurrt sich der Papa in den Bart und liest weiter.

    Tipp für Pfarrbriefredaktionen

    Befragen Sie Ihren Pfarrer oder andere Mitarbeiter im Seelsorgeteam, was Pfingsten (für sie) bedeutet. Weitere Fragen könnten sein: "Was bedeutet für Sie der Heilige Geist?" oder "Hatten Sie schon mal ein Erlebnis mit dem Heiligen Geist?". Veröffentlichen Sie die Interviews mit einem Bild Ihres Gesprächspartners.

    Tipp für Pfarrbriefredaktionen

    Vielleicht gibt es in Ihrer Kirche oder in den Kirchen der Umgebung eine oder verschiedene Darstellungen des Heiligen Geistes. Die könnten Sie mit einem entsprechenden Artikel zum Heiligen Geist in Ihrem Pfarrbrief veröffentlichen.

    Buchtipp: Schwester Teresa Zukic: Abenteuer Christsein

    "Das Christentum war von Anfang an abenteuerlich. Irgendjemand muss den Stecker aus der Leitung gezogen haben und uns ist die langweiligere Variante geblieben“, meint Schwester Teresa Zukic. Sie will Aufregung statt Eintönigkeit im Christentum. Die außergewöhnliche Ordensschwester fragt in ihrem neuen Buch nach der Leidenschaft, die die Freude in den Glaubensalltag bringt. Das Buch „Abenteuer Christsein“ führt seine Leserinnen und Leser in fünf Schritten dahin, wo die „Gefahr“ Glaube wartet.

    Herzerfrischend ehrlich ist sie, wenn sie warnt, sich auf den Heiligen Geist einzulassen. Kommt er dann nämlich tatsächlich, bringt er neuen Schwung, Dynamik und Kreativität, wie die „„Skateboard fahrende Nonne“ Teresa an eigenem Beispiel beweist. Sie selbst stürzt sich immer wieder aufs Neue ins Abenteuer mit Gott; zum Beispiel betete sie ein Jahr lang um einen Ausweg aus einer finanziellen Misere. Die Folge: Ein 100.000-Euro-Gewinn in der ARD-Quiz-Show mit Jörg Pilawa.

    Mit einem Augenzwinkern rät daher die charismatische Powerfrau: „Wer Brüderschaft mit der Gewohnheit getrunken hat, sollte von vornherein die Finger von diesem Buch lassen.“ Der, der es hingegen wagt, wird auch gewinnen: Er wird von Heiligkeit berührt, verliert Angst, entwickelt Durchhaltevermögen, wird Weltmeister im Loben, lacht über seine eigenen Fehler, wird großzügig und noch vieles mehr, verspricht die Autorin.

    Ein ermutigendes, unterhaltsames und „riskantes“ Buch mit persönlichen Fotos und symbolstarken Abbildungen für all jene, die wieder Spaß am Christsein haben wollen. (St. Benno-Verlag)

    Zur Autorin:

    Bekannt geworden als die „Skateboard fahrende Nonne“ ist das Multitalent Schwester Teresa ein Publikumsmagnet und füllt mit ihren Vorträgen Säle, mit ihren Musicals und Gottesdiensten die Kirchen. Sie ist Gastreferentin bei Managerseminaren und beschreibt die Kirche als innovatives Unternehmen. Sie kocht leidenschaftlich gern, malt, rappt und initiiert Kirchenfestivals. 2004 erhielt sie den Kulturpreis für Musik und Gegenwartsliteratur. Sie arbeitet als Gemeindereferentin in der Pfarrei Herz-Jesu in Pegnitz, wo auch ihre eigene Gemeinschaft, die „Kleine Kommunität der Geschwister Jesu“, lebt.

    Schwester Teresa Zukic: Abenteuer Christsein - 5 Schritte zu einem erfüllten Leben. St. Benno-Verlag, 2009. ISBN 978-3-7462-2649-1; 7,50 Euro.

    Ein Bild des Buchcovers zum Herunterladen finden Sie auf den Seiten des St. Benno-Verlages unter http://www.st-benno.de/shop/product_info.php?products_id=9030&cPath=35&anbieter=1&osCsid=9400a1826b815353d1353b531114fb46

     

    Buchtipp: Klaus Weyers: Gott lädt uns ein

    Kirchen sind anders eingerichtet als Kegelklubs, als Wohnzimmer oder Zahnarzt-Wartezimmer. Kirchen haben zwar oft einen Turm, der weithin sichtbar ist, aber der Innenraum ist das Wesentliche.

    Auf äußerst unterhaltsame undd lebendige Art erklärt der bekannte Autor und Exerzitienmeister Klaus Weyers, was es in und an Kirchen zu entdecken und zu erleben gibt: die Architektur und Einrichtungsgegenstände, den Ablauf der heiligen Messe oder die Bedeutung der einzelnen liturgischen Bestandteile. „Das Lobwort ‚Alleluja‘ singt sich von ganz alleine. Versucht man dagegen, das Wort ‚Wäschetrockner‘ zu singen, bleibt es dem Sänger im Hals stecken“, erklärt Weyers auf seinem Rundgang. Und der Berliner Seelsorger fährt in seinem Beispiel fort: „Fragen wir nun nach der Übersetzung des hebräischen Halleluja, so gibt es eine klare Antwort. Halleluja heißt: Lobt Gott. Und so ein Wort gehört ganz sicher in den Kirchenraum, ob gemalt oder gesungen, ob in Farbe oder in Melodie.“

    In der ebenso informativen wie spannend-unterhaltsamen Kirchenführung macht es Spaß, Kirche (neu) zu entdecken. Ein Kirchen- und Messlexikon im Anhang bietet zusätzlich eine leicht verständliche Erklärung der wichtigsten Begriffe. Zur Einführung oder Vertiefung nicht nur für Christen geeignet. (St. Benno-Verlag)

    Klaus Weyers: Gott lädt uns ein. Kirche und heilige Messe kurz und bündig erklärt. ISBN 978-3-7462-2657-6; 6,50 Euro.

    Ein Bild des Buchcovers zum Herunterladen finden Sie auf den Seiten des St. Benno-Verlages unter http://www.st-benno.de/shop/product_info.php?cPath=&products_id=9069&anbieter=1&page=&&osCsid=a207786899e1a939e871a44594a14d12

    Buchtipp: Katholisch und trotzdem okay

    Woran glauben Katholiken und wie stellen sie sich Gott vor? Warum bitten sie Maria, die Mutter Gottes um Fürsprache? Was denken sie über Sex und Arbeit? Was verstehen Katholiken unter der Hölle und warum bekreuzigen sie sich, wenn sie eine Kirche betreten? Was hat es mit dem Tabernakel auf sich?

    Lebensnah und verständlich erklärt der Klassiker „Katholisch und trotzdem okay“ das Katholisch-Sein. In witzigen Comics, vertiefenden Texten und kurzen Interviews werden Fragen rund um den christlichen Glauben erläutert. Frech, fromm und ehrlich geschrieben ist dieses Buch jedoch nicht als Werbung für den Papst und die katholische Kirche zu verstehen, sondern es will Missverständnisse und Vorbehalte aus dem Weg schaffen. Es zeigt, dass Katholisch-Sein nicht weltfremd ist.

    Wichtige Gebete und ein Lexikon katholischer Begriffe vervollständigen den Leitfaden. Ein aufwendig gestaltetes Buch - ideal für alle, die sich kompetent und auf unterhaltsame Weise über den katholischen Glauben informieren wollen. (St. Benno-Verlag)

    Katholisch und trotzdem okay - Was Sie schon immer über Katholiken wissen wollten. Ein kurzweiliger Leitfaden zum katholischen Glauben. St. Benno-Verlag, 2009. ISBN 978-3-7462-2666-8; 7,50 Euro.

    Ein Bild des Buchcovers zum Herunterladen finden Sie auf den Seiten des St. Benno-Verlages unter http://www.st-benno.de/shop/product_info.php?cPath=&products_id=9094&anbieter=1&page=&&osCsid=b62967dc92bbeaf7c5a3e632eb945262

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