Aus dem Rahmen fallen

Praktische Überlegungen zum Plakatformat

von Christian Schmitt am 22.08.2011 - 09:00  

Ausgefallene Formate wirken interessant und wecken die Aufmerksamkeit des Betrachters.

Menschen sind von Natur aus neugierig. Ihre Sinne sind darauf ausgerichtet, die Dinge wahrzunehmen, die aus dem normalen Rahmen heraus fallen. Alles was für sie neu und anders ist, entgeht nicht ihrer Aufmerksamkeit.

Jenseits der DIN-Formate

Für das Plakat lautet die praktische Erkenntnis: Ausgefallene Formate wecken wahrscheinlicher die Aufmerksamkeit des Betrachters als gewöhnliche DIN-Formate.

Bei DIN A3 (42 x 29,7 cm) genügen schon drei Zentimeter, um ein Plakat optisch aus der DIN-Norm zu lösen, zum Beispiel durch Verkürzung auf 42 x 26 cm. Noch mehr Aufmerksamkeit erreichen ungewöhnliche Formate, wie z.B. 42 x 14,8 cm (halbes DIN-Format, siehe nebenstehendes Beispiel). Praktischer Nebeneffekt: zwei Plakate passen auf diese Weise nebeneinander auf einen DIN Bogen.

BBB – Bordmittel vom Baumarkt und Büromarkt

Eine solche „Exklusivität“ muss dabei nicht zwangsläufig teurer in der Herstellung sein. Mit ganz einfachen Hilfsmitteln aus dem Baumarkt (Tapezierschiene und Teppichmesser) bzw. aus dem Bürofachmarkt (Schneidematte) ist es ein Einfaches, aus dem DIN-Format ein ausgefallenes Format zu machen.

Querformate

Querformate sind eher die Ausnahme, aber nicht prinzipiell „verboten“. Natürlich sollte immer der Aufhängungsort bei der Wahl des Formats mit berücksichtigt werden. Für manche Plätze scheidet das Querformat alleine aus praktischen Erwägungen aus.

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