Nur keine falsche Bescheidenheit: Das Thema und damit der Nutzen für den Betrachter sollte gerade beim Plakat ganz groß vorangestellt werden. Ein Plakat konzentriert sich auf die Kernbotschaft und ist damit plakativ. Deshalb kann es nicht differenziert komplexe Themen darstellen.
Wer Plakate für häufig wiederkehrende Ereignisse gestaltet, kann sich ein Rahmenplakat (oder Halbfertigplakat) entwickeln. Das hat zwei Vorteile: Die Nutzer erfassen spätestens beim dritten Mal auf einen Blick worum es geht. Sie müssen dann praktisch nur noch die wichtgsten Daten ablesen (z.B.
„Eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen für nur 5,60 Euro!“ Ein tolles Angebot, bekannt gemacht auf einem Plakatreiter und aufgestellt vor dem Café - ein Blickfänger und erfolgreicher Werbeträger. Jeder vor der Tür erfährt, was drinnen im Café angeboten wird.
Falls Plakate nur schwarz-weiß vervielfältigt werden können, wählt man entweder weißes Papier (wegen der Kosten) oder eine sehr helle warme Farbe, damit der Lesekontrast zur schwarzen Kopierfarbe erhalten bleibt. Vierfarbig gedruckte Plakate bieten erweiterte Möglichkeiten.
Ganz klar: Ein Plakat wirkt meist auf Entfernung. Trotzdem kann nicht empfohlen werden: "je größer, desto besser". Ein riesiges Plakat, das in einem kurzen, engen Gang an der Seite des Laufweges hängt, vermittelt keine Übersicht mehr.
Menschen sind von Natur aus neugierig. Ihre Sinne sind darauf ausgerichtet, die Dinge wahrzunehmen, die aus dem normalen Rahmen heraus fallen. Alles was für sie neu und anders ist, entgeht nicht ihrer Aufmerksamkeit.
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