Design und Layout

von Christian Schmitt am 22.08.2011 - 06:00  

Kurz, prägnant, Emotionen weckend: Titelseite eines Flyers, der für Jugendgottesdienste wirbt.

Was für das Plakat gilt, lässt sich erst recht für den Flyer sagen: in einer Zeit der völligen Reizüberflutung gilt es überhaupt erst die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen. Flyer bringen daher die Botschaften kurz und knackig auf den Punkt, noch dazu weil wenig Platz zur Verfügung steht.

Die Titelseite ist der Aufmacher

Gerade die Titelseite sollte Aufmerksamkeit erregen durch

  • das Positionieren und Herausheben weniger Worte
  • grafische Elemente

Oberstes Ziel sollte sein, positive Assoziationen und Gefühle beim Betrachter zu wecken. Das kann ein süßes Babygesicht sein (Kindchen-Schema) oder ein Maßkrug Bier, wirkungsvoll in Szene gesetzt. Die Werbung macht es im Prinzip vor.

Ein Appetithäppchen an Information

Die Titelseite sollte gerade so viele Informationen enthalten, wie der Leser vermutlich braucht, um am Innenteil interessiert zu sein. Inhalt und evtl. Datum können hier schon ausreichen. 

Bedeutung der Rückseite

Da die Rückseite zufällig die Frontseite werden kann (z.B. indem der Flyer umgekehrt auf einem Tisch liegt) muss auf der Rückseite zumindest erkennbar sein um was es geht.

Übrige Gestaltung

Die weitere Reihenfolge bestimmt sich danach, was die Zielgruppe vermutlich für interessant bzw. wichtig hält.

Die Platzierung der Texte und Grafiken sollte dabei stets einer gewissen Ordnung folgen (rechte Winkel, diagonale Linien, Parallelen). Das  macht es dem Auge des Lesers leichter, die relevanten Informationen aufzunehmen. Siehe auch "Ausrichtung".

Wer den Mut aufbringt Kontraste zu erzeugen, wird mit gesteigerter Aufmerksamkeit und Interesse belohnt. Oft reicht es schon aus, bewusst mit Freiräumen zu arbeiten. Auch wenn (oder gerade weil) der zur Verfügung stehende Platz auf dem Flyer begrenzt ist.

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