Mit Farbe Wirkung erzielen

Vielfältige Möglichkeiten

von Christian Schmitt am 22.08.2011 - 09:00  

Die Farbkombination schwarz-gelb hat von ihrer Natur her eine große Signalwirkung.

Falls Plakate nur schwarz-weiß vervielfältigt werden können, wählt man entweder weißes Papier (wegen der Kosten) oder eine sehr helle warme Farbe, damit der Lesekontrast zur schwarzen Kopierfarbe erhalten bleibt.

Farbige Papiere mit Aha-Effekt

Die Kombination gelb/schwarz zum Beispiel hat von ihrer Natur her die größte Signalwirkung. Weil damit sehr einfach Aufmerksamkeit erreicht wird, macht sich der Mensch das gerne zunutze, z.B. bei Hinweisschildern, die vor Gefahren warnen. Auch für ein Plakat empfiehlt sich diese Farbkombination, möchte man mit einfachen Mitteln die Blicke der Passanten auf das Plakat lenken.

Ein sattrotes Papier hat zwar ebenfalls eine sehr hohe Signalwirkung, aber der Kontrast zur Leseinformation verschwimmt damit sehr schnell. Die einzige Information, die dann beim Betrachter „hängenbleibt“ heißt „Rot“.

Bei geringen Auflagenhöhen können auch mit farbigen Filzstiften oder Klebeflächen durchaus schöne Wirkungen erzielt werden. Es lohnt sich also ein wenig mit Farbe zu spielen.

Vierfarbdruck

Vierfarbig gedruckte Plakate bieten erweiterte Möglichkeiten. Das Hauptaugenmerk des Plakatmachers sollte hierbei darauf liegen, die Farben für die inhaltliche Aussage zu nutzen.

Vorsicht: Nicht überladen

Es sollte möglichst vermieden werden, das Plakat mit farbigen Elementen zu überladen (frei nach dem Motto: „der teure Druck muss sich auch lohnen“). So wird das Plakat für den Nutzer schnell unübersichtlich. Die Wirkung kann sich schlimmstenfalls in das Gegenteil der ursprünglichen Absicht umkehren. Auch hier gilt: "Weniger ist mehr".

 

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