Mit Achtung und Toleranz: Der interreligiöse Dialog mit dem Islam

Das Schwerpunktthema für Oktober 2011

am 02.07.2011 - 22:00  

Aus christlicher Perspektive und auf der Grundlage christlicher Werte und Überzeugungen geht es beim interreligiösen Dialog mit dem Islam um Verständigung und Achtung, um Toleranz und Dialog. Spätestens seit dem II. Vatikanischen Konzil ist der Dialog mit anderen Religionen die gebotene Weise des Umgangs miteinander. Dies gilt für alle kirchlichen Ebenen von Rom über die Bischofskonferenzen und Bistümer bis hin zu den Pfarreien und Verbänden oder Einrichtungen vor Ort. Für Pfarrbriefredaktionen bietet es sich deshalb an, einerseits dabei zu helfen, Informationslücken zu schließen, andererseits konkrete Dialoginitiativen im eigenen Umfeld in den Blick zu nehmen. Das Monatsthema bietet hierfür Materialien und Anregungen.

 

 

    Bilder

    Eine Standortbestimmung

    von

    Dr. Thomas Lemmen

    Zehn Jahre nach den Attentaten vom 11. September 2001 zieht Dr. Thomas Lemmen eine nüchterne Bilanz des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland. Sein Beitrag schließt mit den Sätzen: "Die Erfahrungen zeigen, dass der Dialog die eigene Identität stärken kann.

    Islam und Christentum: Trinität im Widerstreit

    von

    G. Girschek

    Das waren mutige Worte, mit denen um das Jahr 610 n. Chr. in Mekka, im heutigen Saudi Arabien, der ehemalige Kaufmann Mohammed öffentlich vor dem Endgericht des einen Gottes warnte: "Wer dann“ – durch seine guten Werke - „schwere Waagschalen hat, der wird ein zufriedenes Leben haben.

    Tipps für den interkulturellen Kontakt

    von

    Edith Schlesinger

    [...] Im Allgemeinen erwarten Muslime nicht, dass ihr Gegenüber sich mit dem Islam auskennt. Es erleichtert aber die erste Kontaktaufnahme, wenn einige Grundzüge islamischer Lebensführung bekannt sind und respektiert werden. Sobald Kontakte geknüpft sind, muss sich niemand scheuen, offene Fragen im Gespräch zu klären. Es ist allemal besser, eine banale Frage zu stellen als nachträglich Situationen zu bereinigen, in denen aus Unkenntnis Peinlichkeit oder gar Verstimmung entstanden ist.

    Respekt

    In vielen islamisch geprägten Familien spielt der Respekt vor Älteren, besonders vor den Eltern, eine große Rolle. Seinen Ausdruck findet er unter anderem darin, dass Jüngere bei Meinungsverschiedenheiten nicht oder nur wenig widersprechen. Vielfach werden von ihnen als heikel empfundene Themen gegenüber Respektspersonen gar nicht angeschnitten.

    Anregungen für die Praxis

    von

    Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln

    • Die Dokumente „Erga migrantes caritas Christi“ und „Integration fördern – Zusammenleben gestalten“ (Bezugsmöglichkeit s. Notiz unten) studieren und in Gremien, Gruppen und Verbänden besprechen.
    • Menschen zum Dialog befähigen und beauftragen.
    • Möglichkeiten für Begegnung schaffen und dazu einladen.
    • Kontakt mit Nachbarn anderer Religionen aufnehmen.
    • Gemeinsame Anliegen in Bildung, Erziehung und Caritas besprechen und einander unterstützen.
    • Zum Wohl der jungen Menschen mit Angehörigen anderer Religionen zusammenarbeiten.

    Checkliste zur Reflexion der Erfahrung

    von

    Ursula Sieg

    Seit einigen Jahrzehnten wird erforscht, wie wir die Begegnung mit Anderen und Fremdem in unser Weltbild integrieren.

    Auszug aus "Nostra aetate"

    von

    Erklärung des II. Vatikanischen Konzils

    Auszug aus der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra aetate“:

    [...]

    Die verschiedenen Religionen

    Interview mit Werner Höbsch, Leiter des Referats für Dialog und Verkündigung im Erzbistum Köln

    von

    Pressestelle Erzbistum Köln

    Der Amtseid der niedersächsischen Ministerin Aygül Özkan einschließlich der religiösen Formel hat viele Menschen nachdenklich gemacht, zumal Frau Özkan ihre Entscheidung zu dieser Formel anschließend mit ihrem Gottesverständnis erläuterte. Werner Höbsch, Leiter des Referats für Dialog und Verkündigung und im Erzbistum Köln zuständig für den interreligiösen Dialog, ordnet im Gespräch die Vorgänge ein.

    von

    Papst Benedikt XVI. u.a.

    Die folgenden Zitate eignen sich als Ergänzung der Autoren-Artikel und bei entsprechender Positionierung bzw. Gestaltung (Kasten mit feinem Rahmen, hellgraues Raster unterlegt etc.) auch zur Auflockerung.

    Vom Nutzen des Dialogs auf religiösem Gebiet

    von

    Klaus Schuenemann

    […] Wem nutzt Dialog? Papst Paul VI hat 1967 in Istanbul formuliert, dass Muslime und Christen aufgerufen sind, zusammen für soziale Gerechtigkeit, moralische Werte, Frieden und Freiheit einzutreten.

    von

    Deutsche Bischofskonferenz

    Die Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz informiert ausführlich (277 Seiten) über den Islam generell, über die Entwicklung und die Situation in Deutschland und über praktizierten interreligiösen Dialog.

    Texte einer Broschüre des Erzbistums Köln

    von

    Erzbistum Köln und Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln

    Unser Faltblatt lädt ein

    • zum Abbau von Vorurteilen und Angst gegenüber dem Islam mit Hilfe sachlicher Informationen,
    • zum Dialog der katholischen Kirche mit dem Islam.
    von

    unbekannt

    Der Barmherzige * der Gnadenreiche * der König * der Heilige * der Friede * der Sichernde * der Beschützer * der Allmächtige * der Unterwerfer * der Hohe * der Großartige * der Schöpfer * der aus dem Nichts erschafft * der Gestalter * der Vergebende * der Allmächtige * der Gebende * der Erhalter

    von

    Edith Schlesinger

    Während im Christentum Jesus als das Fleisch gewordene Gotteswort im Zentrum des Glaubens steht, gilt dies im Islam für den Koran. Als „Buch gewordenes Wort Gottes“ verkörpert der arabische Text für Muslime die Quintessenz aller göttlichen Offenbarung.

    Der Interkulturelle Dialog beginnt mit Neugierde und Interesse am anderen

    von

    Bekir Alboga, Georg Bienemann, Werner Höbsch

    Interesse am Dialog

    Die Gesellschaft, die bunter und kulturell vielfältiger geworden ist, fordert heraus: Entweder beginnen Menschen als Antwort auf die neue Situation Mauern zu bauen und sich abzuschotten oder sie gehen aufeinander zu, wagen Begegnung und Dialog.

    Der Interkulturelle Dialog beginnt mit Neugierde und Interesse am anderen. „Mich interessiert der Fremde, wie er lebt, was er wichtig findet, was er macht und wie er handelt, warum so und nicht anders.“ Aus ersten, vorsichtigen Fragen und Antworten entwickelt sich ein Gespräch, möglicherweise eine Einladung. Der Fremde bekommt einen Namen, sein Gesicht prägt sich ein. Und umgekehrt: Gegenseitiges Interesse baut Hemmnisse ab, vielleicht auch Vor-Urteile, ganz gewiss Unkenntnis.

    Der Dialog mit dem Islam als Thema im Pfarrbrief: Anregungen

    „Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen Glauben verengt, sondern breiter angelegt ist. Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland. Vor fast 200 Jahren hat es Johann Wolfgang von Goethe in seinem West-östlichen Divan zum Ausdruck gebracht: ‚Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.‘“

    Die Diskussion, die Bundespräsident Wulff mit diesem Teil seiner Rede am 3. Oktober 2010 ausgelöst hat, zeigt einerseits, dass die Selbstverständlichkeit dieser Aussage noch längst nicht angekommen ist in den Köpfen und Herzen der „christentümlichen“ Gesellschaft unseres Landes – und schon gar nicht angenommen. Andererseits legt sie jedem Menschen guten Willens nahe, durch Information und Austausch dafür zu sorgen, dass von Ängsten diktierte Abwehrhaltungen und Vorurteile gegenüber dem Islam und gegenüber Muslimen abgebaut werden.

    Aus christlicher Perspektive und auf der Grundlage christlicher Werte und Überzeugungen geht es dabei nicht um Integration, sondern um Verständigung und Achtung, um Toleranz und Dialog. Damit sind sowohl Grundhaltungen als auch konkrete Wege benannt. Spätestens seit dem II. Vatikanischen Konzil ist der Dialog mit anderen Religionen, der interreligiöse Dialog, die gebotene Weise des Umgangs miteinander. Dies gilt für alle kirchlichen Ebenen von Rom über die Bischofskonferenzen und Bistümer bis hin zu den Pfarreien und Verbänden oder Einrichtungen.

    Für Pfarrbriefredaktionen bietet es sich deshalb an, einerseits dabei zu helfen, Informationslücken zu schließen, andererseits konkrete Dialoginitiativen im eigenen Umfeld in den Blick zu nehmen. Für die Informationen finden sich in diesem Monatsthema reichlich Materialien, aus denen es gilt, klug auszuwählen. Niemand will „zugetextet“ werden - und es wäre eine Illusion, mit dem Pfarrbrief den interreligiösen Dialog in Gang bringen zu können, wo es ihn nicht schon wenigstens ansatzweise gibt. Wo es aber bereits Dialoginitiativen gibt, braucht es nur ein wenig Recherche vor Ort. Dafür kommen je nach Aktivitäten in Frage:

    • der Pfarrgemeinderat
    • Jugendleiterrunde
    • Kolping/KAB
    • KJG, KSJ, Pfadfinder
    • das Presbyterium der evangelischen Gemeinde
    • kirchliche Kindertageseinrichtungen
    • Schulleitungen, Elternvertretungen und Schülervertretungen aller Schularten
    • die Leitung der Moschee-Gemeinde
    • muslimische Jugendorganisationen

    Dabei können im Prinzip die normalen W-Fragen „abgearbeitet“ werden, besonders interessant wird es aber meistens, wenn dabei Geschichten von konkreten Personen, Begegnungen, Begebenheiten und Erfahrungen erzählt werden können. Genau die gilt es herauszukitzeln. Dazu gehören selbstverständlich lebendige Fotos.

    Weitere denkbare Aspekte für die Recherche vor Ort wären etwa Begegnungen im Bereich von Sport und Lokalpolitik, Ehen zwischen Katholiken und Muslimen, christliches und muslimisches Brauchtum, Feiertage und wie sie begangen werden ...

    Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, ist auch der Tag der offenen Moschee, der von vielen islamischen Gemeinden veranstaltet wird. Eine gute Möglichkeit für Einzelne, aber auch für Pfarrgemeinden bzw. Pfarrbriefredaktionen zur Kontaktaufnahme.

    Bernhard Riedl

    Faltblatt: "Dialog mit den Gläubigen des Islam"

    Ein Faltblatt des Erzbistums Köln und des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Köln beleuchtet den "Dialog mit den Gläubigen des Islam". Sie finden die Texte daraus für Ihren Pfarrbrief unter dem Monatsthema-Reiter „Texte“.  Erhältlich ist es kostenlos bei: Diözesanrat der Katholiken, Breite Str. 106, 50667 Köln. Bestellung per Telefon unter 0221/ 25 76 111 oder  per E-Mail an info@dioezesanrat.de.

     

    Broschüre für Eltern

    In der Reihe „Elternwissen“ der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e.V. ist die Nummer 6 zum Thema Dialog erschienen. Diese Broschüre zum interreligiösen und interkulturellen Dialog ist für die Eltern- und Familienbildung bestimmt. Auf 20 Seiten gibt es viele wichtige Informationen und Tipps für das Zusammenleben von Familien unterschiedlicher kultureller Herkunft (vor allem von Christen und Muslimen). Autorin der Publikation ist Edith Schlesinger vom Referat für Interreligiösen Dialog des Erzbistums Köln. Sie finden die Texte daraus für Ihren Pfarrbrief unter dem Monatsthema-Reiter „Texte“.

    Preis: 10 Expl. 3,- Euro, Staffelpreise bei größeren Bestellungen, ab 100 Expl. nur 15 Cent/Ex.

    Zu beziehen bei:

    Katholische Landesarbeitsgemeinschaft
    Kinder- und Jugendschutz NW e.V.
    Salzstraße 8
    48143 Münster
    Telefon: (0251) 54027
    Telefax: (0251) 518609
    E-Mail: thema-jugend@t-online.de

    Ansprechpartner in den deutschen Diözesen für den Bereich Islam

    (Stand: Februar 2011)

    Bischöfliches Generalvikariat Aachen
    Arbeitsgruppe Islam
    Herrn Dieter F. Griemens
    Klosterplatz 7
    52062 Aachen
    Tel.: 0241 / 452 516
    Fax: 0241 / 452 554
    dieter.griemens@bistum-aachen.de

    Ansprechpartner für Islamfragen der Diözese Augsburg
    Bischöfliches Ordinariat
    Domkapitular Prälat Dr. Bertram Meier
    Postfach 101909
    86009 Augsburg
    Tel.: 0821 / 316 6831
    Fax: 0821 / 316 6839
    sekretariat.dkmeier@bistum-augsburg.de

    Verantwortlicher für den Interreligiösen Dialog beim Erzbistum Bamberg
    Herrn Jürgen Kaufmann
    Königstraße 64
    90402 Nürnberg
    Tel.: 0911 2346181
    juergen_kaufmann@gmx.de

    Ansprechpartner für Islamfragen der Erzdiözese Berlin
    P. Alois Schmid WV
    Africa-Center
    Hohenstaufenstraße 3
    10781 Berlin
    Tel.: 030 / 2169170
    Fax: 030 / 2169183
    SchmidAC@t-online.de

    Bischöfliches Generalvikariat Essen
    Herrn Volker Meißner
    Zwölfling 16
    45127 Essen
    Tel.: 0201 / 2204 841622
    Fax: 0201 / 2204 841622
    volker.meissner@bistum-essen.de

    Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg
    Religions- und Weltanschauungsfragen
    Herrn Albert Lampe
    Okenstr. 15
    79108 Freiburg
    Tel.: 0761 / 5144 136
    Fax: 0761 / 5144 76136
    albert.lampe@seelsorgeamt-freiburg.de

    Erzbistum Hamburg
    Frau Bernadette Schrader
    Danziger Str. 52a
    20099 Hamburg
    Tel.: 040 – 24877-227
    Fax: 040 – 24877226
    schrader@egv-erzbistum-hh.de

    Erzbischöfliches Generalvikariat Köln
    Referatsleiter Dialog und Verkündigung
    Herrn Werner Höbsch
    50606 Köln
    Tel.: 0221 1642 7200 oder 7205
    Fax: 0221 1642 7210
    werner.hoebsch@erzbistum-koeln.de

    Bischöfliches Ordinariat Limburg
    Dezernat Pastorale Dienste
    Referat Theologische Bildung
    Frau Brigitte Görgen-Grether
    Rossmarkt 12
    65549 Limburg
    Tel.: 06431 / 295 350
    b.grether@bistumlimburg.de

    Bischöfliches Ordinariat Mainz
    Referat Interreligiöser Dialog mit Muslimen
    Frau Dr. Barbara Huber-Rudolf
    Postfach 1560
    55005 Mainz
    Tel.: 06131 / 253 469
    Fax: 06131 / 253 491
    barbara.huber-rudolf@bistum-mainz.de

    Erzbischöfliches Ordinariat München
    Referat Ökumene und Interreligiöser Dialog
    Herrn Dr. Andreas Renz
    Sendlinger Str. 34
    80331 München
    Tel.: 089 23 88 97 37
    Fax: 089 23 88 97 40
    ARenz@ordinariat-muenchen.de

    Islambeauftragter im Bistum Münster
    Pfarrer Rainer B. Irmgedruth
    Kardinal-von-Galen Str. 8
    49497 Mettingen
    Tel.: 05452 / 93240
    stagatha-mettingen@bistum-muenster.de

    Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück
    Diözesanbeauftragte für den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen
    Frau Dipl. Theol. Regina Wildgruber
    Domhof 2
    49074 Osnabrück
    Tel.: 0541 318 266 oder Uni: 0541 9694282
    Fax: 0541 318 213
    r.wildgruber@bistum-os.de

    Ansprechpartner für Islamfragen im Erzbistum Paderborn
    Herrn Pastor Dr. Markus Kneer
    Hohenzollernring 62
    48145 Münster
    Tel.: 02519337820
    markuskneer@gmx.de

    Bischöfliches Ordinariat Rottenburg-Stuttgart
    Hauptabteilung VII
    Interreligiöser Dialog
    Herrn Dr. Wolfgang Rödl
    Postfach 9
    72108 Rottenburg
    Tel.: 07472 / 169 419
    Fax: 07472 / 169 83 419
    wroedl@bo.drs.de

    Islambeauftragter der Diözese Speyer
    Heinrich Pesch Haus
    NN
    Postfach 210623
    67006 Ludwigshafen
    Tel.: 0621 / 5999 164
    Fax: 0621 / 517225

    Bischöfliches Generalvikariat Trier
    Abteilung Pastorale Felder
    Weltanschauungs-, Religions- und Sektenfragen
    Herrn Matthias Neff
    Hinter dem Dom 6
    54290 Trier
    Tel.: 0651 7105 526
    Fax: 0651 7105 9526
    sekten@bgv-trier.de

    Bischöfliches Ordinariat Würzburg
    Hauptabteilung II
    Beauftragte für den Interreligiösen Dialog
    Frau Dr. Gabriele Lautenschläger
    Bischöfliches Ordinariat
    Ottostr. 1
    97070 Würzburg
    Tel.: 0931 386 63736
    Tel. privat: 060 24636322
    gabriele.lautenschlaeger@bistum-wuerzburg.de

    Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO)
    Herrn Dr. Peter Hünseler
    Balduinstr. 62
    60599 Frankfurt am Main
    Tel.: 069 / 726491
    Fax: 069 / 723052
    cibedo@cibedo.de
    peter.huenseler@web.de

    Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO)
    Herrn Timo Güzelmansur
    Balduinstr. 62
    60599 Frankfurt am Main
    Tel.: 069 / 726491
    Fax: 069 / 723052
    guezelmansur@cibedo.de

    Buchtipps zum interreligiösen Dialog

    Keshavjee, Shafique:
    Der König, der Weise und der Narr. Der große Wettstreit der Religionen. (Goldmann Verlag) ISBN: 978-3-442-15070-0, Paperback, 288 S., 7,95 Euro

    Ein schönes „Einsteigerbuch“, das auf unterhaltsame und doch einprägsame Weise verschiedene Religionen „in Wettstreit“ treten lässt. Enthält am Ende ganz kurze Zusammenfassungen zu Buddhismus, Hinduismus, Judentum, Islam und Christentum.

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    Hattstein, Markus
    Weltreligionen. Hinduismus, Religionen Chinas und Japans, Judentum, Islam, Christentum, Buddhismus. ISBN: 978-3-8331-4928-3, kartoniert, 120 S., 5,95 Euro

    Reich bebildert, zum ersten „Anschnuppern“ verschiedener Religionen

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    Kermani, Navid:
    Wer ist Wir? Deutschland und seine Muslime. (Beck, C H) ISBN: 978-3-406-57759-8, gebunden, 171 S., 16,90 Euro

    Behandelt mit viel Sachkompetenz, aber flotter Sprache die Frage der Identität von Muslimen in Deutschland. Vermittelt einen guten Einblick in die Gefühlslage „des Gegenübers“.

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    Butzkamm, Aloys:
    Im Namen Allahs, des Allbarmherzigen. Eine kleine Einführung in den Islam. (Bonifatius) ISBN: 978-3-89710-234-7, kartoniert, 100 S., 12,90 Euro

    Einführung in den Islam aus christlicher Perspektive. Der Autor ist katholischer Priester und Kunsthistoriker. Der Text wird durch schöne Aufnahmen aufgelockert.

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    Alboga, Bekir / Bienemann, Georg / Höbsch, Werner:
    Christen und Muslime Tür an Tür. Basiswissen kompakt. (Don Bosco) ISBN: 978-3-7698-1661-7, kartoniert, 131 S., zahlr. Fotos, 14,90 Euro

    Hilfreiche Grundlage für Dialog-Bewegte und solche, die es werden wollen. Aus christlicher und muslimischer Sicht geschrieben. Enthält im Anhang nützliche Hinweise und Kontaktanschriften.

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    Renz, Andreas /Leimgruber, Stefan:
    Christen und Muslime. Was sie verbindet, was sie unterscheidet. (Kösel) ISBN: 978-3-466-36647-X, Paperback, 318 S., 17,95 Euro

    Eine umfangreiche Einführung in den Islam, die dabei auch gezielt auf das Christentum schaut, um Ähnlichkeiten, Parallelen und Zusammenhänge sowie Unterschiede zu entdecken. Das Buch versteht sich als Anstoß zum Dialog und zu einem umfassenden Lernprozess.

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    Kateregga Badru D., Shenk David W.:
    Woran ich glaube – Ein Muslim und ein Christ im Gespräch. (Neufeld) ISBN: 3-937896-15-5, 255 S., 14,90 Euro

    Die Autoren wollen zeigen, wie es trotz großer Unterschiede gelingen kann, den eigenen Glauben zu bezeugen und respektvoll aufeinander zu hören. Der Band enthält im ersten Teil zwölf Kapitel des muslimischen Autors Badru D. Kateregga, jeweils versehen von einem kurzen Kommentar aus christlicher Perspektive. Im zweiten Teil ist es andersherum: der christliche Autor David W. Shenk bezeugt den christlichen Glauben in zwölf Stichworten, Kateregga kommentiert aus muslimischer Sicht.

    Die 99 Namen Allahs

    Das Bekenntnis zu Allah als dem einen Gott ist eine der fünf Säulen des Islam. Die sprichwörtlich gewordenen 99 Namen Allahs dienen der Verehrung der Einzigkeit, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes durch die Gläubigen. Doch was sind diese 99 Namen? Einen lesenswerten Artikel dazu von Werner Trutwin finden Sie hier: https://www.bibelwerk.de/sixcms/media.php/169/biki_2-10_Trutwien.pdf

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