Schwerpunktthema: Mir reicht's - ich geh beten!; Podcast zum Klimaschutz in der Kirche; und mehr

Ausgabe:
258

Liebe Leserin, lieber Leser,

an vielen Orten in Deutschland gehen Menschen auf die Straße, um sich für Demokratie und gesellschaftliche Vielfalt einzusetzen. Wahlumfragen zeigen aber auch, dass Parteien aus dem rechtspopulistischen bis rechtsextremen Lager erheblich an Zulauf gewinnen. Wenn Sie dieses Thema in Ihrem Pfarrbrief aufgreifen möchten, finden Sie auf Pfarrbriefservice.de eine Auswahl an Bildern und Texten. Geben Sie im Suchfeld das Stichwort Demokratie ein oder klicken Sie hier: https://www.pfarrbriefservice.de/search/global?fulltext=demokratie

Außerdem heute im aktuellen Newsletter für Pfarrbrief und Öffentlichkeitsarbeit:

  • Das Schwerpunktthema für Mai/Juni 2024: Mir reicht's - ich geh beten!
  • Originelle Sternwanderung: Das Pfarrmagazin aus Wesseling im Pfarrbrief-Check
  • Neue Podcastfolge von „Das Elfte Gebot": Klimaschutz im Erzbistum Freiburg
  • Gemeinsame Erklärung: Deutsche Bischöfe wenden sich gegen rechtsextreme Parteien
  • und mehr

Das Schwerpunktthema für Mai/Juni 2024

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Geprüft: Pfarr-Magazin „GemeinSinn“ der katholischen Kirche in Wesseling

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Welche Rolle spielt die katholische Kirche im Kampf gegen den Klimawandel?

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Buchstabensalat und Kreuzworträtsel von Gaby Golfels

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In einer Erklärung warnen sie vor völkischem Nationalismus und fordern, Probleme anzugehen

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Bistum Osnabrück listet unter „Das Bodenpersonal“ zahlreiche Angebote

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Ziel: Neue Wege in der Glaubenskommunikation

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Im Mittelpunkt stehen Lebenswirklichkeiten von jungen Menschen mit Behinderungen

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Die Aufgaben ermöglichen erste Erfahrungen im beruflichen Alltag

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Cusanuswerk etabliert neuen Förderzweig für berufliche Ausbildung

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Fürchte dich nicht“, „Hab keine Angst“ – 128 Treffer ergibt die Suche nach diesen Worten in der Einheitsübersetzung der Bibel. Diese Aufforderung Gottes an die Menschen in der Bibel ist auch an uns gerichtet. Sein liebendes „Ich bin mit dir. Du darfst (mir) vertrauen“ will uns aufrichten, uns nicht von Ängsten beherrschen zu lassen.

„Schließ deine Augen und lass alles hinter dir. Geh dahin, wo Liebe an deiner Seite ist. Es ist ein Vertrauensfall, Baby. Du und ich und jeder, der am Leben ist, wir können in das Feuer laufen. Es ist ein Vertrauensfall, Baby.“ So tönt in diesen Tagen die Sängerin Pink mit ihrem Lied „Trustfall“ aus dem Radio oder dem Videoclip bei Youtube. 

Vertrauen ist in dieser Zeit zu einer harten Währung geworden. Wem kann ich, will ich noch vertrauen? Wie weit geht mein Vertrauen zu meiner Partnerin, meinem Partner? Welche Kolleginnen und Kollegen haben mein vollstes Vertrauen? Wen könnte ich in der Nacht um 3 Uhr anrufen, wenn ich in der Klemme sitze? Welche Politiker und Institutionen haben weiterhin oder wieder mein Vertrauen?

„Wir werden reden, dann werden wir weinen, dann werden wir lachen, bis wir fertig sind“, singt Pink. Ja, Vertrauen fällt nicht vom Himmel. Es ist die Frucht, die eigenen Gedanken mit anderen zu teilen und zu spüren, dort gut aufgehoben zu sein. Es ist der Mut, auch Fehler und Schwächen zuzugeben, ohne Angst, verurteilt oder verachtet zu werden. Es ist das Glück, Nähe zu wagen und Geborgenheit zu spüren. Es ist die Freude bei konstruktiver Zusammenarbeit in Gremien, dem Zusammenspiel in einer Mannschaft oder einem Projekt. 

Als Vertrauensfall wird auch eine körperliche Übung bezeichnet. Eine Person fällt rückwärts und vertraut darauf, dass ihr Partner sie auffängt. Diese Übung zeigt, dass es manchmal einen Vertrauensvorschuss braucht. Nur mit Einsatz, nur mit Risiko wird das Vertrauen wachsen, tragen. „Ich bin mit dir. Du darfst mir vertrauen“, spricht Gott uns Menschen zu. „Bei dir bin ich geborgen. Setz mein Herz auf dich“, lautet ein Statement in einem modernen Liebeslied. „Du bist von Gott gutgeheißen!“, lese ich auf einer Spruchkarte und sage es mir, wenn ich einmal wieder an mir selbst zweifle. 

Und so wünsche ich Ihnen Vertrauen zu sich selbst, zu anderen und zu Gott. Vertrauen Sie sich einander an. Immer wieder neu. Ich wünsche Ihnen dazu bestärkende Gespräche, Gedanken und Begegnungen in diesen unruhigen Zeiten. 

Ihr Johannes Simon
Leitung Pfarrbriefservice.de