Model-Release-Formular für Fotografen; Neues von „Das Elfte Gebot"; Rätselspaß mit dem Gotteslob; und mehr

Ausgabe:
255

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer gerne für den Pfarrbrief Menschen fotografiert, sich aber schriftlich rückversichern möchte, dass die Fotografierten mit einer Veröffentlichung einverstanden sind, dem bietet Pfarrbriefservice.de ein Formular, das man sich ausdrucken und in die Fototasche legen kann. Das Formular ermöglicht eine Zustimmungserklärung für die Veröffentlichung von Fotos (Model release).

Warum braucht es dazu ein Formular? In Deutschland hat jeder Fotografierte grundsätzlich das Recht, über die Verwendung seines Bildnisses selbst zu entscheiden. Ausnahmen gibt es zwar, aber sie decken nur wenige Bereiche des Fotografierens von Menschen ab.

Das Formular listet verschiedene Veröffentlichungskanäle auf und ermöglicht dem Fotografierten mitzubestimmen, wo sein Foto zu sehen sein wird: im Pfarrbrief – gedruckt oder online, auf der Pfarreihomepage, in Zeitungen, auf einem Plakat oder in sozialen Netzwerken. Außerdem kann der Fotografierte entscheiden, ob und wo sein Name veröffentlicht wird. Mit seiner Unterschrift bestätigt der Fotografierte, dass er mit einer Veröffentlichung zu Berichterstattungszwecken und/oder für die Öffentlichkeitsarbeit einverstanden ist. Das sichert den Fotografen rechtlich ab und auch denjenigen, der für die Veröffentlichung letztendlich die Verantwortung trägt, also bei einer Pfarrbriefredaktion den Verantwortlichen im Sinne des Presserechts (V.i.S.d.P.). Bei Minderjährigen ist zusätzlich ein Unterschriftsfeld für die Sorgeberechtigten eingefügt. Mit einem Klick hier finden Sie das Formular.

Außerdem heute im aktuellen Newsletter für Pfarrbrief und Öffentlichkeitsarbeit:

  • „Frischer Wind“: Der Pfarrbrief des Pfarrverbands Holzland-Steinkirchen im Pfarrbrief-Check
  • Neue Podcastfolge von „Das Elfte Gebot" mit Maria Kubin, Bischöfin in der Altkatholischen Kirche
  • Für Groß und Klein: Weihnachtlicher Rätselspaß mit dem Gotteslob
  • und mehr ...

Geprüft: Pfarrbrief des Pfarrverbands Holzland-Steinkirchen

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Die erste Bischöfin in der Altkatholischen Kirche

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Neue Rätselidee von Gaby Golfels

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Auch die christliche Botschaft verliert an Relevanz

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Auch gesellschaftsrelevante Themen, wie Krieg gegen Israel, prägen die Medienlisten

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www.bistumsatlas.de listet deutschlandweit über 36.000 katholische Einrichtungen

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Liebe Leserinnen und Leser,

„Die Signalanlagen stehen alle korrekt. Daran liegt es nicht. Freigabe der Hauptrichtung stimmt auch. Vollschaltung bei 25 Sekunden. Das ist ganz normal. Linksabbieger sind im Zufallsgrün auf Phase 3 geschaltet. Die Nebenrichtung ist nicht in der Mindestfreigabe“, stellt Fred mitten auf einer Kreuzung in Berlin als Verkehrsplaner fest.
„Die hätten die Baustelle erst einmal einspurig legen können. Das hätte uns A unsere Arbeit erleichtert und B kein Chaos auf der Kreuzung verursacht.“ Antwortet der Kollege.
Eine Frau überquert bei Rot den Fußgängerübergang. Quietschende Reifen wegen Vollbremsung. Hupen. Die Frau bleibt mitten auf der Straße stehen und schaut den hupenden Autofahrer verständnislos an.
„Wenn die Leute nur an sich selbst denken und sich nicht an die Regeln halten, dann können wir eh nichts machen.“ Meint der Kollege.
Fred antwortet: „Wir müssen mit den Berechnungen nochmal von vorne anfangen und alle Schaltphasen überprüfen. Das bekommen wir schon in den Griff.“

So die Anfangsszene im Film „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ mit einer herausragenden Iris Berben und weiteren eindrucksvollen Darstellern.

Aus seiner Welt der Schaltphasen und geordneten Freigaben begibt sich Fred als Sterbebegleiter in die Welt der Zufälle, Schicksalsschläge, in die Unberechenbarkeit des Tunnels Leben, dessen Ausgang im Dunkel liegt. Und landet mit seiner ersten Begleitung genau bei dieser Frau, die sich nicht an die Regeln hält. Auch nicht an die, wie sich eine Sterbebegleitung normalerweise entwickelt.

Dieser wunderbare Film, den Sie in der ARD-Mediathek ansehen können, schwingt in mir nach. Es ist für mich bei allem Ernst der Lage ein ermutigender Film, sich auf die Unberechenbarkeiten des Lebens immer neu einzulassen. Gerade in diesen dunklen Tagen ein starkes Statement.

„Lass mal leben“ ist das Fazit des Sohnes von Fred, das er am Ende des Films bei einem Poetry-Slam vorträgt. Hier ein Kurzzitat daraus:

Lass mal hohe Himmel sehn
durch Eis und heiße Wüste gehn
Über Wolkenbeben schweben
Lass mal rote Lippen küssen
weil wir eben leben müssen
Lass mal leben
Lass mal leben

Na dann, liebe Leserinnen und Leser, lass mal leben mit den Menschen an unserer Seite und Gottes Licht über uns.

Herzliche Grüße
Ihr Johannes Simon
Leitung Pfarrbriefservice.de