Schenk mir was!

Das Schwerpunktthema für Dezember 2013

am 01.09.2013 - 22:00  

Warum beschenken wir uns an Weihnachten? Weil's alle machen? Weil uns die Werbung dazu verführt? Weil wir gerne anderen eine Freude bereiten? Schenken und sich beschenken lassen sind christliche Grundhaltungen, die ihre Wurzeln in Gott haben. Das wird ganz besonders an Weihnachten deutlich, bei dem es ja letztlich auch um ein großes Geschenk geht. Auf diesen Zusammenhang weisen die Materialien des neuen Monatsthemas hin. Sie laden ein, auf den Sinn des Schenkens aufmerksam zu machen, der sich nicht in der Menge der investierten Euros zeigt, sondern in den Gedanken, die man sich um den Beschenkten macht.

    Bilder

    In frostiger Zeit

    von

    Katharina Wagner

    Im rechten Moment

    ein aufmerksamer Blick
    ein freundliches Wort
    ein Lächeln 

    herzerwärmend
    in frostiger Zeit 

    ein Geschenk des Himmels
    zum Weiterschenken

    Katharina Wagner, In: Pfarrbriefservice.de

    von

    Ulrich Beckwermert

    Leben lebt vom Schenken. Das habe ich auf den Philippinen gelernt. Dort begegnete ich auf der Insel Mindoro dem Urvolk der Mangyanen. Vor Jahrhunderten waren die Inselbewohner wohlhabend. Hier wurde mit Seide, Porzellan und Tee aus China gehandelt.

    Die Geschichte zum Wunschkalender

    von

    Margret Nußbaum

    Laura, Lukas und ihre Freunde sprechen im Religionsunterricht über Weihnachtsgeschenke. "Ich habe noch kein einziges!", ruft Anna. "Wenn du weißt, was du kaufen kannst, ist das doch super. Ich habe keine Idee, was ich Mama oder Papa schenken könnte", beklagt sich Felix.

    Eine Geschenkidee für Kinder

    von

    Margret Nußbaum

    Zwölf Wünsche für zwölf Monate. Warum soll man sich über sein Weihnachtsgeschenk eigentlich nur einmal freuen? Viel besser ist es doch, wenn man das ganze Jahr etwas davon hat. Und genau deshalb ist der Wunschkalender ein ganz tolles Geschenk für deine Eltern. Das finden auch Laura und Lukas.

    von

    Sophie Schimansky

    Müllberge, Akkordarbeit, Konsumstress: Die Deutschen feiern Weihnachten und konsumieren dafür wie nie. Das hat Folgen – auch für die Umwelt.

    von

    Oliver Flanz

    Wenn ich ehrlich bin: Vielleicht bekomme ich einfach nur zu gern Geschenke. Vielleicht mag ich auch den Gesichtsausdruck von Menschen zu sehr, die beschenkt werden – das Leuchten ihrer Augen, ihre Freude, das Strahlen ihres Gesichts.

    Im Schenken erinnern wir an das, was Gott an Weihnachten tut

    von

    Sabine Kurth

    „Hast Du schon alle Geschenke zusammen?“ - „Eigentlich schenken wir uns ja nichts, aber eine Kleinigkeit soll es schon sein.“ – „Oh, dieser ganze Stress zu Weihnachten!“

    Solche Sätze haben Sie in den letzten Wochen sicher auch gehört oder haben sie sogar selbst ausgesprochen.

    Tipps für persönliche Geschenkideen

    von

    Patricia Begle

    Wir haben meist schon alles und von dem noch zuviel, deshalb erscheint das Schenken zu Weihnachten beinah fragwürdig. Dennoch wollen wir manchen Menschen eine Freude machen, indem wir ihnen etwas in die Hand drücken.

    von

    Bernhard Riedl

    Tipp Nr. 1:

    Verschenken Sie etwas, das nur Sie allein haben: Ihre Zeit. Ein Gutschein, der Ihr Zeit-Geschenk genau beschreibt oder ein Gutscheinheftchen, – persönlicher geht's kaum. Wenn Sie ein bisschen Zeit haben,

    von

    Bernhard Riedl

    Eigentlich sind die Heiligen Drei Könige schuld. Sie haben ja wohl angefangen mit den Weihnachtsgeschenken. Und seitdem kommt "Alle Jahre wieder" auch die Frage: Was soll ich bloß schenken?

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    Ideen zum Verschenken 

    Überraschen Sie Ihre Leserinnen und Leser mit Geschenkideen. Hören Sie sich um bei Verwandten, Freunden und Bekannten. Sammeln Sie ungewöhnliche, einfallsreiche Ideen und veröffentlichen Sie diese im Pfarrbrief unter dem Motto „Ideen zum Verschenken“.

    Das schönste Geschenk

    „Das schönste Geschenk“ ist für jeden etwas anderes. Vielleicht finden Sie jemanden, der dazu etwas Persönliches schreiben möchte.

    Umfrage

    Was halten Ihre Gemeindemitglieder vom Schenken zu Weihnachten? Starten Sie dazu eine kleine Umfrage. Bitten Sie Ihre Gesprächspartner beispielsweise, folgenden Satz zu vervollständigen: „Schenken zu Weihnachten bedeutet für mich …“. Veröffentlichen Sie die einzelnen Meinungsäußerungen mit Namen, Alter (evtl. Beruf) und Bild.

    Filmtipp des Kath. Filmwerks: Das zweite Geschenk

    Peter (49), erfolgreicher Manager, hört auf der Autobahn die CD seiner Tochter an, die sie ihm zum Geburtstag geschenkt hat. Darauf erklärt sie ihm in schonungsloser Offenheit, wie sehr sie von ihm als Vater enttäuscht ist und was sie von der Ehe der Eltern hält. Er verlangsamt die Fahrt. Die Tochter erzählt von dem einzigen Moment in ihrem Leben, in dem sie dem Vater nahe war. Sie war mit ihm auf den Baum vorm Haus geklettert, obwohl sie Angst hatte. Ein Moment, an den sich auch der Vater noch erinnert.

    Ein intensiver Kurzspielfilm über beruflichen Erfolg und Familienalltag, die Kluft zwischen Sein und Schein und die Frage, ob man an einem Tag sein Leben ändern kann.

    Erhältlich ist die DVD des Films für Schulen und Gemeindearbeit unter www.filmwerk.de oder in Ihrer Medienzentrale.

    Dauer: 15 Min.
    Deutschland 2008
    Regie: Mario Schneider
    Produktion: 42film GmbH

    Das Cover des Filmtipps als jpg-Datei zum Herunterladen

    Den aktuellen kfw-Kurzfilm des Monats finden Sie unter www.katholisch.de.

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