Was tun mit den geweihten Kräuterbüscheln?

Besteht heute keine Möglichkeit, Kräuterbüschel ihrem Sinn entsprechend zu verwerten, also sie als Heilmittel in der Hausapotheke zu verwenden, sie im Stall oder auf dem Dachboden aufzuhängen oder die Getreidekörner bei der nächsten Saat mit auszustreuen, kann man trotzdem durchaus sinnvoll damit umgehen:

- Eine sehr tiefe und gut verständlich zu machende Verwendung ist die Möglichkeit, den Kräuterbüschel auf das Grab eines lieben Verstorbenen zu legen. So werden die Kräuter zu Zeichen der Liebe Gottes über den Tod hinaus und zum Zeichen des Glaubens an die Auferstehung.

- Auf jeden Fall können die Kräuter getrocknet über den Winter aufbewahrt werden und bei einem Frühjahrsspaziergang der Natur übergeben werden. Kinder erfahren so, dass unsere Natur aus dem Kreislauf Säen – Wachsen – Blühen – Reifen – Vergehen besteht. Die auf einem Feld abgelegten Kräuter und Blumen werden zu Erde, aus der wieder neue Kräuter und Blumen wachsen.

Mit freundlicher Genehmigung von Pfarrer Ewald Thoma aus: Werkblätter der Katholischen Landvolkbewegung Deutschlands 3/2001, Kräuterweihe – wieder entdeckt und neu gedeutet

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Das Schwerpunktthema für August 2013

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Text: Pfarrer Ewald Thoma
In: Pfarrbriefservice.de