Was sollte man bei einem Verdacht tun?

Die Vorstellung, ein Kind könnte sexuell missbraucht werden, ist schrecklich und verursacht nicht selten unbändige Wut. In der ersten Verwirrung werden daher oft Schritte unternommen, die für die Mädchen und Jungen nicht hilfreich sind.

Tipps für den Umgang mit einem Verdachtsfall:

- Glauben Sie dem Kind.

- Überlegen Sie erste Schritte, die einen Schutz darstellen.

- Bleiben Sie ruhig, auch wenn es schwer fällt.

- Übereilen Sie nichts, z.B. mit einer Anzeige.

- Bleiben Sie nie allein mit Ihrem Verdacht, holen Sie sich fachlichen Rat und persönliche Unterstützung in einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe.

Beratungsstellen bieten kostenlose, auf Wunsch anonyme professionelle Hilfe für Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen. Gemeinsam mit den Betroffenen suchen die Beraterinnen und Berater nach einem Weg zum Schutz des Kindes und zeigen die nächsten Schritte auf, die zu tun sind. In der Beratung beziehungsweise in einer möglichen Therapie erhalten das Kind und die Eltern Möglichkeiten, den Missbrauch zu verarbeiten.

Quelle: www.hinsehen-handeln-helfen.de, Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt

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Das Schwerpunktthema für Juli 2009

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Text: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
In: Pfarrbriefservice.de