Lebensstile kann man ändern

„Nehmt den an, der im Glauben schwach ist, ohne mit ihm über verschiedene Auffassungen zu streiten. Der eine glaubt, alles essen zu dürfen, der Schwache aber isst kein Fleisch. Wer Fleisch isst, verachte den nicht, der es nicht isst; wer kein Fleisch isst, richte den nicht, der es isst. Denn Gott hat ihn angenommen“ (Röm 14,1-3).

Diese Sätze von Paulus sollen uns daran hindern, einen einzigen seligmachenden Lebensstil zu propagieren und von uns und allen die absolute Perfektion einzufordern. […]

Wichtig ist, dass man sich erreichbare Ziele steckt, die man dann immer weiter steigern kann: Anfangs einen Weg pro Woche nicht mit dem Auto machen, später mehr. Beim Einkaufen mindestens ein Bio-Produkt in den Einkaufskorb packen, dann zwei und mehr. Auch Veränderungen brauchen Gewöhnung.

Diese Ziele sind auch nicht allein im Sinne eines Opfers zu verstehen, es gilt vielmehr zu entdecken, dass eine bewusste Veränderung des eigenen Lebensstils oft einen Gewinn darstellt. Wer mit dem Fahrrad fährt, ist beispielsweise näher an der Umwelt dran. Weniger Energiekosten bedeuten gleichzeitig mehr Geld für etwas anderes. Auch hier gibt es sicherlich keinen allein selig machenden Weg, aber sicherlich finden sich bei jeder und jedem Bereiche des eigenen Lebensstils, für die das Nachdenken über mögliche Veränderungen lohnen könnte.

aus: Anders besser leben. Lebensstile für eine lebenswerte Welt. Broschüre des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, Dezember 2009. www.erzbistum-muenchen.de/lebensstile

 

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Text: Broschüre des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising
In: Pfarrbriefservice.de