Tipps für gute Pressefotos

von Stefan Schneider am 20.02.2023 - 08:23  
  1. Das Bild sollte möglichst aktuell sein – außer, es ist eine besondere, „historische" Aufnahme.
  2. Bilder haben eine Aussage, die zum dazugehörigen Text passen und diesen ergänzen muss.
  3. Statische Bilder (etwa eine Gruppe nebeneinander stehender Menschen) sind oft langweilig, auch in Fotos kann und darf Bewegung sein.
  4. Die Anzahl der fotografierten Personen sollte überschaubar bleiben, ab einem Dutzend wird es unübersichtlich.
  5. Es empfiehlt es sich, das jeweilige Motiv aus verschiedenen Blickwinkeln aufzunehmen, sowie (wenn möglich) im Hoch- und Querformat. Das versetzt die „Macher“ einer Publikation in die komfortable Lage, aus mehreren Alternativen die passendste auswählen zu können.
  6. Oft ist es beim besten Willen nicht möglich, alle Beteiligten oder die gesamte Szenerie auf ein Bild zu bringen. Die Lösung heißt „pars pro toto", ein Teil steht symbolisch fürs Ganze.
  7. Die Bildunterschrift sollte Vor- und Zunamen aller abgelichteten Personen enthalten. Bei größeren Gruppen reicht der Name bzw. der Anlass des Ereignisses.
  8. Es ist urheberrechtlich vorgeschrieben, den Namen des Fotografen zu nennen. Zusätze wie „Foto: privat" sind streng genommen unzulässig.
  9. Grundsätzlich darf man niemanden gegen seinen Willen fotografieren. Bilder dürfen nur mit Zustimmung des Abgebildeten verbreitet werden. Dies gilt nicht für „Personen der Zeitgeschichte“ wie Politiker oder Sportstars, doch auch hier müssen das Persönlichkeitsrecht und die Menschenwürde gewahrt bleiben. Kinder dürfen nur mit Erlaubnis der gesetzlichen Vertreter abgelichtet werden.
  10. Wenn Sie Blitzlicht nutzen: blitzen Sie indirekt (z.B. unter eine weiße Zimmerdecke).
  11. Fotografieren Sie viel – oft ergibt sich erst aus der Auswahl das geeignete Motiv.

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