Warum Kinder arbeiten müssen

Häufig müssen Kinder zum Familieneinkommen beitragen, indem sie den Eltern helfen, sei es in der Landwirtschaft, aber auch im Handwerk, Handel oder einem anderen Familienbetrieb.

Viele Kinder sind auch selbstständig tätig, zum Beispiel als Straßenverkäufer, Schuhputzer, Autowäscher oder Wächter.

Zwölf Millionen von ihnen arbeiten in der exportorientierten Wirtschaft. Viele Kinder, die Lebensmittel und andere Waren für den Export herstellen, unterstützen ihre Eltern, damit das Geld zum Leben reicht.

Dabei müssen Kinder häufig Arbeiten erledigen, die für ihr Alter gefährlich sind. Dies betrifft 111 Millionen Minderjährige im Alter von 5 bis 14 Jahren und 56 Millionen zwischen 15 und 18 Jahren.

70 Millionen Kinder arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Weitere 8 Millionen werden extrem ausgebeutet, missbraucht oder versklavt.

Die schlimmsten Formen sind

  • Sklaverei, Zwangsarbeit, Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten,
  • Prostitution, Pornografie
  • Drogenanbau und -handel sowie
  • Arbeiten, die lebenslange Schäden für die Gesundheit der Kinder, ihre Sicherheit und Sittlichkeit zur Folge haben.

Kinder werden gerne beschäftigt: Sie sind willig, leicht manipulierbar und arbeiten vor allem billiger als Erwachsene.

Quelle: "Wenn Kinder schuften statt spielen", Info-Broschüre des Sachausschusses Gerechtigkeit-Entwicklung-Frieden des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising, 2008

www.erzbistum-muenchen.de/Dioezesanrat/Page003024.aspx

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Text: Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising
In: Pfarrbriefservice.de