Stichwort: Obdachlosigkeit

Obdachlosigkeit wird definiert als Zustand, in dem Menschen über keinen festen Wohnsitz verfügen und im öffentlichen Raum, im Freien oder in Notunterkünften übernachten. „Platte machen“, „schieben“ oder „auf Platte sein“ bezeichnet umgangssprachlich z. B. in Parkanlagen, auf Bänken, unter Brücken, in Hauseingängen, Baustellen und Bahnhöfen zu nächtigen. Der Begriff „Obdach“ bedeutet Unterkunft oder Wohnung. […]

Die Mehrzahl der Obdachlosen in den Industriestaaten ist männlich, unter den alleinstehenden Obdachlosen machen Männer etwa 80 Prozent aus. […]

Von der Obdachlosigkeit ist die Wohnungslosigkeit zu unterscheiden. Nicht obdachlos sind zum Beispiel Wohnungslose, die temporär in Heimen, Frauenhäusern oder bei Verwandten wohnen.

Seite „Obdachlosigkeit“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. September 2015, 11:05 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Obdachlosigkeit&oldid=146388… (Abgerufen: 2. Oktober 2015, 10:55 UTC), In: Pfarrbriefservice.de

Eine genaue Zahl der Obdachlosen in Deutschland ist nicht bekannt, da sie von keiner Bundesstatistik erfasst wird. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) schätzt für das Jahr 2014 39.000 Betroffene, die auf der Straße leben. Das ist eine Steigerung gegenüber 2012 um 50 Prozent.

Die Zahl der Wohnungslosen dagegen ist höher. Es gilt als wohnungslos, wer keine eigene Wohnung hat, wer eine Unterkunft zugewiesen bekommt, in Heimen übernachtet, bei Verwandten oder Freunden unterkommt, in einer Billigpension wohnt oder auf der Straße lebt. Die BAG W geht für das Jahr 2014 von 335.000 Betroffenen aus – ein Anstieg um 18 Prozent verglichen mit 2012. (http://www.bag-wohnungslosenhilfe.de/)

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