Pate sein

200 Jahre nach Christi Geburt lebten die Christen als kleine Gemeinschaft gegenüber einer erdrückenden Überzahl von Heiden. Wurde ein Nichtchrist getauft, stellten sie ihm einen gestandenen Christen zur Seite, der ihn als Pate beriet und auf seinem Weg in den Glauben und in die Gemeinde unterstützte.

Heute fällt es oft schwer, einen oder mehrere Paten zu finden, die vor dem Altar versprechen, den Täufling verantwortlich in ein Christenleben zu begleiten. Wer dieses kirchliche Amt glaubwürdig wahrnehmen will, muss selbst in der Kirche sein. Er oder sie sollte nicht nur einmal im Jahr ein Geburtstagsgeschenk überreichen, sondern versuchen, einen vertrauensvollen Kontakt zu dem Kind aufzubauen.

Es tut gut, wenn Paten für das ihnen anvertraute Kind beten und es auch aus der Ferne bei seinen Problemen begleiten. Es kann für Kinder wichtig sein, in der Patentante oder dem Patenonkel einen vertrauten Menschen zu entdecken, der den alltäglichen Lebenssituationen unbefangener gegenübersteht. Mit ihm können sie auf einer ganz anderen Ebene reden und Gespräche führen, die über den Tag hinausgehen und auch die grundsätzlichen Fragen des Lebens behandeln.

entnommen aus dem Magazin zum Kirchenjahr „Andere Zeiten“, Heft 1/2005, http://www.anderezeiten.de/

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für April 2009

Vor dem Herunterladen:

Datei-Info:
Dateiformat: .doc
Dateigröße: 0,02 MB

Sie dürfen den Text NICHT in sozialen Medien nutzen (z.B. Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, etc.)

Beispiel für den Urhebernachweis, den Sie führen müssen, wenn Sie den Text nutzen

Text: Andere Zeiten e.V.
In: Pfarrbriefservice.de