Begleiter für's Leben - Pate sein

Das Schwerpunktthema für April 2009

am 30.12.2008 - 23:00

Es tut Menschen gut, wenn sie spüren, dass sie nicht allein durch's Leben gehen müssen. Vor allem Kinder und Jugendliche sind auf wohlwollende und ermutigende Begleitung angewiesen. Die Eltern alleine wären mit dieser Aufgabe überfordert. Die Kirche kennt seit jeher das Patenamt. Menschen erklären sich darin bereit, einen anderen auf seinem Weg ins Leben und in den Glauben zu begleiten. Widmen Sie doch einmal diesen Menschen eine Ausgabe Ihres Pfarrbriefes. Sie finden hier Materialien, die Sie dabei unterstützen wollen.

    Bilder
    von

    Andreas Bell

    Das Patenamt ist doppelbödig: Ehre und Überforderung zugleich. Ehrlichkeit hilft, meint der Autor Andreas Bell.

    von

    Andere Zeiten e.V.

    200 Jahre nach Christi Geburt lebten die Christen als kleine Gemeinschaft gegenüber einer erdrückenden Überzahl von Heiden.

    von

    Andreas Blaschke

    Wissenswertes über das christliche Patenamt

    BEGRIFF

    Lat. »pater spiritualis« (= geistlicher Vater), später »patrinus«. Engl. »godfather« (= Pate), dt. »Gote« (= Pate/Patin).

    ALTE KIRCHE

    Von den Abenteuern des Patenamtes

    von

    Andreas Bell

    "Mein Patenonkel hat mich über die Taufe gehalten", sagen die Alten. In diesen Zeiten, als man Kinder möglichst rasch nach der Geburt taufte, lagen die Mütter noch im Wochenbett. Dann mussten die Paten für die Taufe des Kindes sorgen und den Säugling über das Taufbecken halten.

    von

    Franz Wenigwieser

    Liebe(r) N.,

    du bist für mich wie ein Wassertropfen Gottes.
    Du bist klein, zart, weich und beweglich.
    Und schon spiegelt sich das Licht in dir.

    von

    Vater im Himmel,
    mein Patenkind
    ist in deinem Namen getauft.
    Du hast es in die Gemeinschaft
    deiner Töchter und Söhne aufgenommen.
    Zur Nachfolge Jesu Christi ist es berufen.
    Mir hast du ... mit anvertraut.
    Dafür sage ich dir meinen Dank.

    von

    Pfarrgemeinde Hl. Geist, Augsburg-Hochzoll

    Die Pfarrgemeinde Hl. Geist in Augsburg-Hochzoll und Friedberg-West sucht und vermittelt Patenomas und Patenopas, um junge Familien stundenweise zu entlasten. Hier können Sie den Flyer zur Aktion als PDF-Datei herunterladen.

    von

    Franz Wenigwieser

    Ein Gebet nach Franz von Assisi

    von

    Burkard Vogt

    Die Aktion „Patenzeit“ des Dekanats Alzenau (Diözese Würzburg) findet auch in einem Hochseilgarten statt.

    von

    Paul Weismantel

    ZEUGEN GESUCHT.

    Gefragt sind Frauen und Männer,
    die überzeugen,
    weil sie überzeugt sind von dem,
    was sie verkünden.

    Gefragt sind Menschen,
    die das ausstrahlen,
    was sie sagen und verkörpern,
    wovon sie reden,
    die einfach glaub-würdig sind.

    von

    Erzbistum München und Freising

    Ein Wort an die Firmpatin, den Firmpaten

    Ihr Firmling und seine Eltern sind dankbar für Ihre Bereitschaft, das Patenamt zu übernehmen. Die folgenden Ausführungen möchten Sie informieren, welche persönlichen Anforderungen an Sie als Firmpatin oder Firmpaten gestellt werden.

    von

    Bischöfliches Generalvikariat Münster

    Liebe Patin, lieber Pate,

    mit Ihnen verwandte oder befreundete Eltern haben Sie gefragt, ob Sie bei der Taufe ihres Kindes das Patinnen- oder Patenamt übernehmen.

    Vielleicht fragen Sie sich nun, was kommt denn damit auf mich zu?

    von

    Andere Zeiten e.V.

    Gott sagt: In das Dunkel deiner Vergangenheit und in das Ungewisse deiner Zukunft, in den Segen deines Helfens und in das Elend deiner Ohnmacht lege ich meine Zusage: Ich bin da.

    Tipp für Pfarrbriefredaktionen

    Befragen Sie Patinnen und Paten aus Ihrer Pfarrei, was für sie Pate sein bedeutet. Interessant wäre auch einmal die andere Perspektive: Begebenheiten, die Patenkinder mit ihren Paten erlebt haben. Denken Sie bei einer Veröffentlichung an ein Bild Ihres Gesprächspartners.

    Buchtipp für junge Leute: Ich bin gerufen.

    Die beiden Autoren Bruder Paulus und Peter Birkhofer möchten dazu anleiten, nach der eigenen Berufung zu fragen und sie zu finden. Ein Buchtipp für junge Menschen, die sich mit der Firmung und ihrer Berufswahl auseinandersetzen.

    Bruder Paulus, Peter Birkhofer: Ich bin gerufen. VIER TÜRME, 2007. Münsterschwarzacher Kleinschriften Bd.159, ISBN 9783878686590, 7,90 Euro.

    zur Ansicht und Bestellung bei borro medien gmbh

    Buchtipp: Malte Schophaus, Annette Wallentin: Pate stehen

    Das Buch bietet Orientierung für künftige Taufpaten und Eltern, die Taufpaten für ihr Kind benennen möchten, sich aber unklar über Funktionen, Aufgaben und Erwartungen des Patenamtes heute sind. Es zeigt auf, welchem Bedeutungswandel das Taufpatenamt in der Gegenwart unterworfen ist und reflektiert neue, Sinn stiftende Formen der Patenschaft auch ohne Taufe. Das Buch ist als leicht zugänglicher, aber doch fundierter und reflektierter Ratgeber konzipiert, der den Leser und die Leserin zum Nachdenken über die eigene Lebenspraxis anregt und diese zugleich mit den gesellschaftlichen Veränderungen von Traditionen verbindet. (Borromäusverein)

    Malte Schophaus, Annette Wallentin: Pate stehen. Patenschaften neu gestalten. Kreuz-Verlag 2006, 9,95 Euro.

    zur Ansicht und Bestellung bei borro medien gmbh

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