"Manchmal kann ich kaum atmen"

Schicksal von Miguel aus Bolivien

Miguel arbeitet schon zwei Jahre im Cerro Rico, dem „reichen Berg” inmitten der Anden Boliviens. Hier gab es einst die reichsten Silberminen der Welt. Jeden Tag zwängt sich der Elfjährige auf der Suche nach Mineralien durch die engen, ungesicherten Stollen. „Die Temperaturen im Stollen erreichen fast 40 Grad. Manchmal kann ich kaum atmen, weil der Schwefelgehalt in der Luft so hoch ist”, klagt Miguel. Der Junge verbringt fast zehn Stunden täglich im Stollen. Zwei Scheiben trockenes Brot und eine Flasche Wasser sind sein ganzer Proviant. „Gegen den quälenden Hunger kauen wir Kokablätter. Das hilft zumindest ein wenig”, erzählt er leise. Miguel bekommt am Tag vier Dollar – ein Hungerlohn, ohne den seine Familie jedoch nicht überleben kann.

Quelle: www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de

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Text: www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de
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