Fleißige Sammler

Bienen

Bienenhonig schmeckt lecker! Das ist aber nicht der Grund, warum wir Menschen Bienen brauchen. Ohne die fleißigen Sammler hätten wir viel weniger Obst und Gemüse zu essen.

Bienen fliegen Blüten an, um Nektar und Blütenstaub zu sammeln. Mit ihrem Rüssel saugen sie den süßen Nektar vom Grund der Blüte und sammeln ihn in ihrem Magen. Der Blütenstaub sitzt oben in der Blüte an wackelnden Stängeln. Mit ihren Haaren streifen sie ihn ab, tragen ihn zur nächsten Blüte und bestäuben sie. Nur aus bestäubten Blüten wachsen Früchte. Viele Bienen, viele Früchte!

Die Wildbiene

.. ist die wilde Schwester der Honigbiene. Sie lebt lieber allein und fliegt nur ganz bestimmte Blüten an. Wo und wann sie diese Blüten findet, weiß sie ganz genau. Ihr Nest baut sie in kleine Erdlöcher oder in hohle Halme. Deshalb findet sie Insektenhotels besonders toll.

Tipp: Unter www.spatz-heft.de erfährst du, wie du ein solches Hotel für Wildbienen aus Bambusstäben basteln kannst.

Die Honigbiene

Hast du schon einmal bemerkt, dass die Honigbiene braun-schwarz gestreift ist und nicht gelb-schwarz wie Biene Maja? Weil an den feinen Haaren ihres Körpers oft gelbe Pollen kleben, sieht das Braun aber ein bisschen gelb aus. An ihren Hinterbeinen tragen Bienen kleine Höschen, in die sie den Blütenstaub stopfen. Dieser Pollen ist die Hauptspeise der Honigbienen. Damit sie ihn auf dem Flug nicht verlieren, verkleben sie ihn mit Nektar und Spucke – praktisch!

Der Imker

… kümmert sich um die Bienen und erntet den Honig. Er gibt ihnen im Bienenstock ein Zuhause, passt auf, dass sie nicht krank werden, und füttert sie im Winter. Weil Bienen es gar nicht mögen, wenn man sie in ihrer Wohnung stört, trägt er bei seiner Arbeit einen besonderen Anzug und schützt sich so vor Stichen.

Eine Königin

… herrscht über ein Volk von Honigbienen. Nur sie kann Eier legen und für Nachwuchs sorgen. An einem Tag können das bis zu 2000 Eier sein! Die Königin ist viel größer als die anderen Bienen. Jedes Ei legt die Königin in eine Wabe aus Wachs, die Bienen zuvor bauen. Die Waben haben sechs Ecken und sind genau gleich groß. Das Wachs „schwitzen“ Bienen einfach aus. Daraus kann man später Kerzen machen.

Der Bienenstock

In einem Bienenstock leben mehrere Tausend Honigbienen. Einige Bienen putzen das Haus, andere füttern den Nachwuchs. Arbeiterbienen fliegen zu den Blüten aus. Aus dem Nektar machen Bienen Honig. So haben sie im Winter, wenn keine Blumen blühen, genug zu essen. Für einen Teelöffel Honig müssen zwölf Bienen ein Leben lang sammeln!

Rauch macht Bienen friedlich!

Im Smoker verbrennen Kräuter und Holzspäne.

Wo ist der Honig?

Den Honig füllen die Bienen auch in Waben, die sie mit einem Deckel aus Wachs verschließen. Sind viele Waben zu, ist es Zeit für die Honigernte. Der Imker öffnet sie und schleudert den Honig mit einer Maschine heraus. Mit der Ernte eines Bienenvolks kann man in einem guten Sommer 50 Gläser Honig füllen!

von: aus der Zeitschrift „Spatz“ (Heft September 2019), Text: Annegret Gerleit © Don Bosco Medien 2019, In: Pfarrbriefservice.de

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Bienen - Die besonderen Nutztiere

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Text: aus der Zeitschrift „Spatz“ (Heft September 2019), Text: Annegret Gerleit © Don Bosco Medien 2019
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