"Einheit durch Vielfalt" auch vor Ort?

„Einheit durch Vielfalt: Kirche macht Musik“ lautet das Motto von Aktionstagen im Oktober 2010, die die Bandbreite und Fülle der kirchenmusikalischen Angebote in Deutschland darstellen sollen. „Vom gregorianischen Choral bis zum zeitgenössischen Werk, von der Kantate bis zum Sacro-Pop und vom Posaunenchor bis zur Bodypercussion findet Kirchenmusik in allen Stilen und Formen ihren Ausdruck. Diese Vielfalt spiegelt sich genauso in der Musik sowie bei den Musikschaffenden und Zuhörerinnen und Zuhörern wieder“, heißt es auf der Homepage des Deutschen Musikrates, der zusammen mit den beiden großen Kirchen die Aktionstage initiiert hat (s. auch www.musikrat.de).

„Einheit durch Vielfalt“ könnte vielleicht auch ein Motto für die Kirchenmusik vor Ort sein. Da gibt es sicher nicht nur die Orgel, sondern vielleicht auch eine Band, einen Gospelchor oder eine Mandolinen- und Gitarrengruppe. Die Vielfalt ist da. Doch führt diese Vielfalt wirklich zur Einheit in der Gemeinde? Oder eher zur Trennung, nach dem Motto: „Wenn der oder die spielen, geh ich nicht hin!“?

Wie tickt Ihre Gemeinde? Wäre es vielleicht ein lohnenswertes Unterfangen für Sie als Pfarrbriefredakteurinnen und -redakteure, anhand der Kirchenmusik aufzuzeigen, wie vielfältig und bunt menschliches Leben, Empfinden und Glauben ist? Dass nichts davon besser oder schlechter ist, sondern alles seinen Wert und seinen Platz hat? Dass man selbst davon profitieren kann, wenn man das Andere gelten lassen und für gut befinden kann?

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Das Schwerpunktthema für November 2010

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In: Pfarrbriefservice.de