Buchtipp: „Dichter, Denker, Direktoren. Porträts deutscher Juden“

Ihre Namen sagen heutigen Menschen wenig: Gustav Weil, Clara Immerwahr oder Hermann und Leonhard Tietz. Wenn man aber bedenkt, dass man ohne Gustav Weil die Märchen von Tausendundeiner Nacht im Deutschen nicht lesen könnte, dass Clara Immerwahr eine der ersten Frauen Deutschlands war, die studierte und als Chemikerin promovierte, und dass die Gebrüder Tietz mit der „Erfindung“ des Warenhauses und der Gründung von Hertie und Galeria Kaufhof das damalige Einkaufsverhalten revolutionierten, dann wird klar: Jüdische Frauen und Männer des 19. Jahrhunderts haben das Leben und die Kultur in Deutschland nachhaltig geprägt.

Das Buch „Dichter, Denker, Direktoren. Porträts deutscher Juden“ des evangelischen Pfarrers Ekkehard Vollbach porträtiert zwanzig jüdische Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. „Es ist mir wichtig zu zeigen, dass Juden eben nicht nur Händler und Finanzdienstleister waren, sondern auch engagierte Kämpfer für die Einheit Deutschlands und Beförderer von Wissenschaft und Kultur“, schreibt der Autor in seinem Vorwort. Das Buch gewährt spannende Einblicke in die Lebenswelt, in religiöse Traditionen und gesellschaftliche Milieus der damaligen Zeit.

Ekkehard Vollbach: Dichter, Denker, Direktoren. Porträts deutscher Juden. edition chrismon, 2020. 19,90€

Verlagsmitteilung, In: Pfarrbriefservice.de

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