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Vierzig Jahre bis zum versprochenen Land.
So lange hat damals
kaum ein Leben gedauert
karg und heiß in der Wüste
Aber der Himmel nachts
war der Himmel

Vierzig Tage und vierzig Nächte
allein mit Gott auf dem Sinai
Die Wüstenschar wartet und bangt
Und Moses bringt Recht und Gerechtigkeit
Gott will mitten unter den Seinen wohnen
will ihnen Gott sein
nahe für immer

Vierzig Tage bis zum Berg Horeb
Dabei wollte Elija nur noch sterben
auf der Flucht vor den Prophetenmördern
Der praktische Engel hatte geraten
reichlich zu essen und zu trinken
weil der Weg sonst zu weit sei
keine Rede von vierzig Tagen,
schon gar nicht von den angstvollen Nächten
bis sich Gott dann vernehmen ließ
nach Sturm und Beben und Feuer ganz sanft
„Geh deinen Weg durch die Wüste“

Vierzig Tage fastet er in der Wüste
Erst dann kommen Durst und Hunger
und der Teufel zu Jesus
und Versuchungen aller Art
kein Wunder
kein Wunder auch
dass sich ein Engel kümmern muss

Vierzig Tage nüchtern werden und bereit
hinhören hinschauen
Ecce homo
Anlauf für das Fest
das Wunder der Wunder zu feiern
Der Engel weist auf ein leeres Grab

Anton Marian

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für März 2010

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Text: Anton Marian
In: Pfarrbriefservice.de