Wunsch nach mehr Unterstützung

Abwechslungsreicher Medientag für Pfarrbriefmacher in Trier

von Pressestelle des Bistums Trier/EK am 04.12.2014 - 23:00

Weihbischof Robert Brahm unterstrich die Wichtigkeit der Pfarrbriefarbeit auf dem Medientag in Trier.

Pfarrbriefe haben in Deutschland eine Gesamtauflage von etwa 6,75 Millionen und erreichen mehr als 64 Prozent der Katholiken. Damit seien sie „kein Randbereich, kein Mittel zum Zweck, sondern stehen im Mittelpunkt unseres kirchlichen Auftrags“. Das hat der Trierer Weihbischof Robert Brahm bei der Begrüßung der sechzig Teilnehmenden des zweiten „Medientag für Pfarrbriefmacher“ im Robert Schuman-Haus in Trier betont.

„Sie alle helfen der Kirche, sich der heutigen Welt verständlich zu machen“, bedankte sich der Weihbischof. „Die Pfarrbriefe geben Anstöße durch besinnliche Texte und Bilder, sind das Basismedium der Katholiken vor Ort. Dieses Medium bleibt ein reichweitenstarkes Medium, das auch Kirchenfremde erreicht und führt mitnichten ein Schattendasein.“ Die Pfarrbriefredakteure vernetzten die Gemeindemitglieder, seien initiativ und mit großem persönlichem Engagement dabei und „tragen eine große Verantwortung“. (Das Grußwort des Weihbischofs zum Nachlesen)

Workshops und Pfarrbriefstudie

Neben der Vorstellung der aktuellen Pfarrbriefstudie, an der sich gut 900 Pfarrbriefredaktionen aus dem deutschen Sprachraum beteiligt hatten - davon allein 40 aus dem Bistum Trier – gab es verschiedene Workshops zu Themen rund um die Erstellung der Pfarrbriefe. So informierten sich die Frauen und Männer über die Möglichkeiten der Bild- und Layout-Bearbeitung, Anzeigenakquise oder holten sich Tipps zum Schreiben von Texten und der Auswahl der Bildausschnitte. Rechtliche Fragen waren ebenso Thema wie InGenius, die neue Verwaltungssoftware des Bistums, mit der man Pfarrbriefe automatisch aus den vorhandenen Datensätzen erstellen kann.

Die von der MDG Medien-Dienstleistung GmbH und Pfarrbriefservice.de durchgeführte Pfarrbriefumfrage ergab, dass die Pfarrbriefe im Schnitt 24 Seiten haben; bei 60 Prozent ist die Titelseite farbig gestaltet und 78 Prozent sind im DIN A5-Format gedruckt. Damit liege das Bistum Trier voll im Trend. Anders als in anderen Bistümern, wo es ehrenamtliche Teams gebe, seien in Trier eher die Pfarrsekretärinnen mit der Erstellung der Pfarrbriefe beschäftigt.

Wunsch nach mehr Unterstützung

Eine Diskussionsrunde mit Michael Bogedain (Pfarrbriefservice.de), Georg Frericks (MDG Medien-Dienstleistung GmbH), Bruno Sonnen (Bistumszeitung Paulinus), Michael Stephan (Redakteur Pfarrbrief Am Schaumberg) und Dr. André Uzulis (Kommunikationsdirektor Bistum Trier) stellte fest, dass die Pfarrbriefmacher stärker unterstützt werden müssen. Beratungen und Schulungen seien sehr wichtig. Den Wunsch nach mehr redaktionellem Input griff Uzulis auf. „Der Pfarrbrief ist ein beliebtes Medium. Wir sehen uns auch als Nachrichtenagentur für die Pfarrbriefredaktionen und haben eine hohe Bereitschaft, die Pfarrbriefmacher zukünftig stärker zu unterstützen.“

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