Auf der Suche nach Glück

Das Schwerpunktthema für Dezember 2016 und Januar 2017

am 05.10.2016 - 10:05  

Peter Weidemann

Was macht Sie glücklich? Ein gelungenes Fest im Kreis der Familie? Eine anregende Unternehmung mit Freunden? Die Stille am Abend bei einem Glas Wein? Vertraute Klänge der geliebten CD?  Was ist, wenn diese Glücksmomente wieder vorbei sind? Wenn sie vergehen, ohne dass man sie vielleicht bemerkt? Was ist überhaupt das Glück? Und was haben all diese Fragen mit Gott und dem Glauben an ihn zu tun? Das Monatsthema lädt mit anregenden Texten und Bildern ein, sich mit den Leserinnen und Lesern des Pfarrbriefs diesen Fragen zu stellen - zu Weihnachten, zum bald beginnenden neuen Jahr, für das man sich oft viel Glück wünscht, oder zu einer anderen Zeit im Jahr.

    Bilder

    Eine Geschichte (nicht nur) für Kinder

    von

    Theresia Bongarth

    „Was ist eigentlich Glück?“ Salomon blickte seinen kleinen Freund, den Vogel Blau an. „Was ist Glück?“ Er stellte sich die Frage ganz leise selbst.

    von

    Klaus Jäkel

    zum Glück

    ist Gott
    für nichts und niemand
    und in keiner Weise
    zu gebrauchen
    -  dennoch
    brauch´ ich ihn
    und er braucht
    mich

    zum Glück

    Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

    Gedanken zu Weihnachten

    von

    Bernadette Matthaei

    Jedes Jahr wird unser weihnachtliches Glück allzu schnell durch Nachrichten vom Unheil in der Welt gestört. Unser Glaube beantwortet dieses Phänomen mit der Ostergeschichte.

    Brauchen wir Gott als Retter und was hat diese Frage mit Glück zu tun?

    von

    Dompropst Joachim Göbel

    Weihnachtslieder haben wir eigentlich schon reichlich gehört. Für manchen Menschen ist es so reichlich, dass er an Weihnachten schon keine Lust mehr hat, sie zu hören oder gar zu singen.

    von

    Wikipedia

    Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen bis zu anhaltendem, vom friedvollen bis zu ekstatischem Glücksgefühl einschließt, der uns aber auch in Bezug auf ein äußeres Geschehen begegnen kann, z. B.

    Ein Aphorismus

    von

    Klaus Jäkel

    Das Glück macht „klick“
    im rechten Augen-Blick

    oder

     Das Glück
    macht „klick“
    > < 
    im rechten
    Augen-Blick

    Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

    von

    Klaus Jäkel

    nimmt oft
    einen langen Weg
    mit Biegungen
    und Fügungen
    Engen und Ängsten
    Stopps und Flops

    dazwischen auch
    manch freie Bahn
    schnurgeradeaus
    die Sicht ist klar               

    Neues wagen: Ein neues Jahr ist dafür ein guter Anlass

    von

    Bruder Paulus

    Neues Jahr – neues Glück. Doch dazu braucht es immer zwei. Die eine Seite ist sicher: Gott ist da für Sie. Auch im Neuen Jahr. Auf der anderen Seite wird es da schon schwieriger. Ganz in Wünsch-Dir-Was-Manier kommen viele Menschen mit allen möglichen Ideen zu Gott.

    Warum Glück nicht nur etwas ist, das über einen kommt

    von

    Monika Lazar

    „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen, Gesundheit und Freude sei auch mit dabei“ so heißt es in einem Geburtstagskanon, der unter Christen gern gesungen wird. Manche Wünsche sind dabei leicht zu fassen: Gesundheit und Freude, Gottes Segen … Doch was ist Glück?

    Wie ein Satz aus dem Matthäusevangelium zu einem erfüllten Leben verhilft

    von

    Peter Kloss

    “See me, feel me, touch me, heal me!” „Sieh mich an, nimm mich wahr, berühre mich, mach mich gesund!“ Diese hörbar flehentlich vorgetragenen Textzeilen singt die Hauptfigur  in der Rockoper „Tommy“ an mehreren Stellen.

    von

    Karl Kreichgauer, www.gluecksarchiv.de

    Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel. Fasst man die Erkenntnisse der Glücksforschung zusammen, kommen dennoch einige allgemeine Empfehlungen zustande:

    Genieße den Augenblick

    Gebet um treue Begleiter

    von

    Johannes Simon

    Gott,
    ja, manchmal geht es rund im Leben
    und ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht.
    Die Schmetterlinge im Bauch.
    Das Lachen des anderen. Glück pur.
    Und dann ein Tiefschlag.
    Abschied nehmen. Allein sein.
    Manchmal endgültig.

    Auf der Suche nach Glück

    von

    Heidi Wassermann-Dullnig

    Aus einer Radiosendung ist mir dieses Wort hängen geblieben. Es stammt aus einem Lied der bayrischen Liedermacher Schmidbauer und Kälberer: „I bin Momentnsammler“ – das Schöne am Augenblick fest halten, den perfekten Moment bannen.

    Als geliebte Kinder leben

    von

    Paul Weismantel

    Glücklich können wir uns schätzen,
    weil Gott sich für uns entschieden,
    uns gewollt und erwählt hat
    als seine geliebten Kinder.

    Glücklich können wir uns schätzen,
    weil wir leben dürfen
    aus der Grundkraft des Vertrauens,
    das Gott uns entgegenbringt.

    Was Liebe vermag

    von

    Herbert Winklehner OSFS

    Am 5. September 1997 starb Mutter Teresa, die Gründerin der Missionarinnen der Nächstenliebe. Ihre Seligsprechung erfolgte am 19. Oktober 2003.

    Was wir uns wünschen

    von

    Paul Weismantel

    Das wünschen wir uns heute zum neuen Jahr:

    dass uns glücke, was wir beginnen,
    dass wir selig sein können in vielen Stunden.

    Das wünschen wir uns heute
    für jeden Tag des neuen Jahres:
    dass wir alles tun, um Unglück
    zu ertragen oder zu wenden.

    Gebet um Antworten

    von

    Johannes Simon

    Gott,

    „Alles hat seine Zeit...“

    von

    Marianne Willemsen

    In einem fernen Land lebte einst ein König. Dieser trauerte bereits seit langer Zeit um seine einzige Tochter. Bedrückt und untröstlich saß er Tag für Tag am Fenster und regte sich nicht.
    „Kopf hoch!” sagten die einen,
    „Wird schon werden.” die anderen.

    Filmtipps des Kath. Filmwerks zum Thema "Glück"

    Kurzfilm-Tipp: Rising Hope

    Wenn die Leistung ausbleibt, endet der Ruhm. Diese Wahrheit muss auch das stolze Rennpferd Rising Hope erkennen, als es plötzlich nicht mehr Rennen laufen kann. Allein gelassen und frustriert marschiert es in eine Bar, in der noch andere gestrandete Gestalten zu Gast sind. In einem Windhund findet es einen neuen Freund. Doch der spürt: So ganz ist der Renntrieb noch nicht aus Rising Hope verschwunden. Und was nur schläft, kann man bestimmt wieder wachkitzeln. Der Zuschauer fühlt mit Rising Hope und folgt ihm auf der Suche nach einer neuen Bestimmung im Leben.

    Deutschland, 2012, 10 Minuten
    Ein Film von Milen Vitanov
    Produktion: Milen Vitanov/HFF "Konrad Wolf"/ZDF/Talking Animals Animation Studio
    empfohlen ab 8 Jahren, FSK 0

    Erhältlich ist die DVD sowie Arbeitsmaterialien zum Film unter www.filmwerk.de. Die DVD gibt es auch in Ihrer Medienzentrale.    

    Film-Tipp: What happiness is

    Zwei Beamte des Ministeriums reisen im Auftrag des Königs von Bhutan acht Monate quer durchs Land, um das Glück der Menschen zu messen. In Bhutan gilt die "Gross National Happiness", das Bruttoinlandsglück, als offizieller Entwicklungsmaßstab. Vor der vielfältigen Kulisse des Himalaya bereisen sie Berge und Täler, Städte und Dörfer gleichermaßen, bis sie ein repräsentatives Ergebnis ermitteln. Ein sympathischer, faszinierender Film über das alles überragende Streben nach Glück.

    Österreich, 2012, 87 Minuten
    Ein Film von Harald Friedl
    Produktion: kurt mayer film
    empfohlen ab 14 Jahren, FSK 0

    Erhältlich ist die DVD des Films unter www.filmwerk.de oder in Ihrer Medienzentrale.

    Tipp für Pfarrbriefredaktionen

    Was macht mich glücklich?

    Was macht Ihre Leserinnen und Leser glücklich? Fragen Sie doch einmal z.B. in Ihrem Bekanntenkreis, in der Redaktionsrunde, bei den Ministranten oder/und im Pfarrgemeinderat. Veröffentlichen Sie die kurzen Statements, nach Möglichkeit mit einem Bild und den Angaben zur Person, wie Name, Alter, Beruf, evtl. Engagement in der Pfarrei.

    Zur Inspiration mögen zwei Links dienen:

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