Ich möchte nicht bevormundet werden

Wenn es um das Thema „Selbstbestimmung“ geht, ist Anke Orbitz, eine junge Frau, die über die Art und Ursache ihrer Beeinträchtigung nicht sprechen möchte, Feuer und Flamme, und mitunter gerät sie auch in Rage. „Menschen mit Lernschwierigkeiten werden so oft bevormundet. Das ärgert mich und macht mich traurig.“ ....

„Meine Arbeit macht mir Spaß. Dass ich arbeiten kann, wie ich möchte, ist sehr toll. Wir wollen selbst entscheiden, wo und mit wem wir wohnen, was wir anziehen, was wir essen. Dafür müssen wir kämpfen und uns durchsetzen.“

Anke Orbitz ist in Kassel aufgewachsen. Bis 1996 hat sie bei ihren Eltern gewohnt. Schon früh war es ihr Bestreben, möglichst selbstständig zu leben. Zu Hause fühlte sie sich darin nicht besonders unterstützt. „Man traut uns behinderten Menschen immer viel zu wenig zu.“ Im Sommer 1996 setzte sie es durch, in eine eigene Wohnung zu ziehen. Ohne Unterstützung kam sie zurecht, worauf sie sehr stolz ist. Seitdem sie sich von ihren Eltern abgenabelt hat, versteht sie sich auch wieder gut mit ihnen. ...

Quelle: Wir sind auch ganz normale Leute. Menschen mit geistiger Behinderung in unserer Gesellschaft. Broschüre der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung. 2. überarb. Auflage, November 2006.

Einzel-Exemplare der Broschüre sind kostenlos zu bestellen bei Doris Borst, Bundesvereinigung Lebenshilfe, 06421/491125 oder Mail: doris.borst@lebenshilfe.de. Zehn Broschüren sind zum Unkostenpreis von 2,50 Euro plus Porto zu bestellen beim Vertrieb der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Tel.: 06421/491116, E-Mail: vertrieb@lebenshilfe.de.

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Das Schwerpunktthema für August 2007

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Text: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung
In: Pfarrbriefservice.de