In Gottes Liebe bleiben

Woran das Heilige Jahr der Barmherzigkeit erinnert

Redaktioneller Hinweis: Dieser Text ist Bestandteil eines größeren Beitrages von Altbischof Wanke ("Können wir uns Barmherzigkeit leisten?"), der auch auf pfarrbriefservice.de eingestellt ist: http://www.pfarrbriefservice.de/file/konnen-wir-uns-barmherzigkeit-leis…

Das „Jahr der Barmherzigkeit“, das Durchschreiten der Heiligen Pforte in den Kirchenraum hinein, die stille Besinnung und das persönliche Gebet – all das will uns daran erinnern, was der Evangelist Johannes sagt: Gott ist die Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott. Und Matthäus ruft in unsere so geschäftige, von Geld und Aktienkursen beherrschte Gesellschaft hinein: Wer den „Kleinen“ und „Geringen“ dient, der dient Christus.

Jesu barmherziger Umgang mit den Menschen wird der Maßstab sein, nach dem unser aller Leben einmal endgültig bewertet wird. Und da werden manche „Große“ sehr klein aussehen, und manche „Kleine“, etwa jene, die ehrenamtlich in einer Suppenküche mitarbeiten oder Gemeindedienste übernehmen oder Kranke besuchen oder alte Eltern pflegen – eben: die „Barmherzigen“, sie werden groß dastehen.

Altbischof Joachim Wanke, in: Pfarrbriefservice.de

Textauszug aus der Broschüre „Heilige Pforten im Bistum Erfurt vom 13. Dezember 2015 bis 20. November 2016“: www.bistum-erfurt.de

Weitere Materialien

Das Heilige Jahr und die Thüringer Werke der Barmherzigkeit

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Altbischof Joachim Wanke

Barmherzigkeit hat heute kaum Konjunktur. Das Schlüsselwort des heutigen gesellschaftlichen Grundgefühls lautet: Gerechtigkeit. „Ich muss mir meine Rechte einfordern!“ - „Das steht mir gesetzlich zu!“ Nichts gegen Gesetze. Es ist schon gut, wenn die Grundrechte der Menschen, der Behinderten z.B.

Gottes unfassbare Barmherzigkeit uns gegenüber ist die unerschöpfliche Quelle menschlicher Barmherzigkeit

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Altbischof Joachim Wanke

Barmherzigkeit hat heute kaum Konjunktur. Das Schlüsselwort des heutigen gesellschaftlichen Grundgefühls lautet: Gerechtigkeit. Aber jeder Einsichtige wird zugeben: Allein durch Paragraphen wird unsere Welt nicht menschlicher. Neben der Gerechtigkeit braucht es das Erbarmen, braucht es die Liebe, die dem Nächsten einfach gut sein will.

Das Heilige Jahr und Werke der Barmherzigkeit für heute

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Altbischof Joachim Wanke

Ohne Zweifel bleiben die bekannten „Sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit“ zeitlos in Geltung: etwa Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Tote bestatten, oder die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit wie belehren, raten, trösten und zurecht weisen. Wie könnte Barmherzigkeit heute aussehen, in einer Gesellschaft, in der soziale Grundabsicherung weithin vom Staat garantiert wird?

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Das Schwerpunktthema für August 2015

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Text: Altbischof Joachim Wanke
In: Pfarrbriefservice.de