Bonifatiuswerk
Das Logo der Firm-App – eine Kombination aus Feuerzunge, Feuer und Taube. Die Firm-App bietet unter anderem eine Infoecke mit umfangreichen Impulsen und Materialien zu Themen des Glaubens und der Firmung.
Die kostenfreie Firm-App des Bonifatiuswerkes kann ab sofort im Apple-App-Store und im Google-Play-Store heruntergeladen werden. Damit verbunden ist auch die Registrierung zur Nutzung der App als Pfarrei oder Gemeinde möglich. Das neue Angebot soll die Firmvorbereitung bundesweit in den Gemeinden deutlich erleichtern. Es richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Firmpastoral sowie an alle Firmbewerberinnen und Firmbewerber. Die Firm-App wurde gemeinsam mit Katechetinnen und Katecheten sowie Jugendlichen entwickelt.
Was die Firm-App kann
Die Firm-App bietet viele Funktionen: Unter anderem gibt es eine Kalender-Funktion, bei der sich die Firmbewerber und Firmbewerberinnen für bestimmte Veranstaltungen anmelden können. Ein Umfragetool und eine Quiz-Funktion. Firm-Gruppenleiter können ihrer Gruppe Aufgaben stellen. Via Chat-Funktion ist die Kommunikation zwischen Firmbewerbern und Gruppenleitern möglich. Zusätzlich bietet die App Gebete, jugendgerechte spirituelle Impulse zur Sakramentenvorbereitung, umfangreiches katechetisches Material zu den Inhalten des Glaubens sowie interessante Informationen zu den Firmprojekten des Bonifatiuswerkes. Auch der Podcast „Das Elfte Gebot“ von Pfarrbriefservice.de ist in die App eingebunden.
Die Info-Ecke – Das inhaltliche Herzstück der App
In der Info-Ecke können die Firmbewerber und Firmbewerberinnen stöbern und entdecken. Es gibt interessante Informationen zum Glauben und zur Firmung sowie Erklärvideos. „Wir haben bei der Entwicklung auf eine jugendgerechte Ansprache geachtet und ganz bewusst eine App entwickelt, die vor Ort in den Gemeinden aktiv mitgestaltet werden kann. Die Firm-Gruppenleiter können beispielsweise eigene Blogbeiträge für ihre Firmgruppe posten oder Bilder und Videos", erläutert Julian Heese, Leiter des Bereichs missionarische und diakonische Pastoral im Bonifatiuswerk. „Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass wir die Entwicklung praxisnah gestalten, mit Menschen, die die App später nutzen werden. Deshalb haben wir auch Jugendliche miteinbezogen", sagt Julian Heese.
Papst Franziskus dankt für die Entwicklung
Zum Start der Firm-App hat das Bonifatiuswerk Post aus dem Vatikan erhalten. Darin teilt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin mit, dass Papst Franziskus dem katholischen Hilfswerk ausdrücklich für die Entwicklung der Firm-App dankt. Man erfahre in der App, welche vielfältige Formen die Verbundenheit mit Gott annehmen könne und finde so Inspiration für eine eigene lebendige Gottesbeziehung. Papst Franziskus grüßt insbesondere die jungen Menschen, die sich auf das Sakrament der Firmung vorbereiten. Papst Franziskus betont, dass er die Firmbewerber und Firmbewerberinnen und all jene, die ihnen bei der Vorbereitung auf den Empfang dieses Sakraments helfen, mit seinem Gebet begleitet und ihnen von Herzen den Apostolischen Segen erteilt. Auch Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, lobt die Firm-App in einer Videogrußbotschaft: „In der App ist alles vorhanden, was man für eine erfolgreiche Firmvorbereitung braucht." Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken: „Es freut uns, dass wir mit diesem Angebot in gewisser Weise Vorreiter sind. Wir wollen den Prozess der Digitalisierung in der Kirche aktiv mitgestalten. Apps und das Smartphone gehören zum Leben junger Menschen dazu. Mit der Firm-App können wir neue Vermittlungswege für Glaubensinhalte anbieten und sowohl den Firmkatecheten als auch den Firmbewerbern die inhaltliche und organisatorische Arbeit in den Gemeinden erleichtern und die pastorale Arbeit vor Ort unterstützen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auch auf den Datenschutz gelegt.“ Die Firm-App soll neue Zugänge schaffen, die die Begegnung in den Firmgruppen ergänzen und bereichern. „Die persönliche Beziehung der Firmbewerber mit den Katechetinnen und Katecheten vor Ort und untereinander ist weiterhin das Wertvollste in der Firmvorbereitung", betont Monsignore Austen. „Für uns ist die Firm-App ein digitaler Testballon. Wir sind gespannt auf das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer. Es ist nicht so gedacht, dass das Bonifatiuswerk die App zur Verfügung stellt und alles ist fertig. Im Gegenteil, wir werden die App peu à peu weiterentwickeln, sowohl technisch und inhaltlich als auch mit geistlichen Impulsen."
Finanziell unterstützt wird die Erstellung und Weiterentwicklung der Firm-App von der Franz-von-Sales-Stiftung sowie von den (Erz-)Bistümern: Aachen, Augsburg, Erfurt, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Limburg, Magdeburg, Mainz, Münster, Osnabrück und Paderborn sowie vom Offizialat Vechta.
Bonifatiuswerk/Ronja Goj, In: Pfarrbriefservice.de
