Werkzeugkoffer Pfarrbrieferstellung

Ein Pfarrbrief ist mehr als nur ein Weg, die Gemeinde zu informieren. Er ist ein sichtbares Zeichen dafür, wie die Macher des Pfarrbriefs sich die Kommunikation in ihrer Pfarrei vorstellen.

Auch einer guten Suppe kann man überdrüssig werden, wenn man sie sehr oft isst. Warum also soll ein Pfarrbrief immer im Format DIN A 5 erscheinen? Stefan Schneider vom Bistum Trier benennt Gründe dafür und dagegen und gibt Tipps für ein positives Erscheinungsbild einer Pfarrei.

Viele Leserinnen und Leser lieben Rätsel. Machen Sie sich das für den Pfarrbrief zu Nutze. Denn auch mit einem Rätsel oder einem Quiz können Sie eine Geschichte erzählen und Menschen für Ihre Gemeinde interessieren.

Viele heutige Menschen sind es ebenfalls gewohnt, anhand von Bildern zu entscheiden. Sie machen es vom Design abhängig, ob etwas für sie interessant ist. Das mag man bedauern, ändern kann man es nicht.

Das folgende Raster können Sie zum Gespräch in der Pfarrbriefredaktion oder im Pfarrgemeinderat verwenden.

Ob Ihr Pfarrbrief und Ihre Texte gelesen werden, hängt auch davon ab, ob Ihre Leser etwas finden, das sie anspricht. Machen Sie sich deshalb klar, was Ihre Leser bewegt! Tragen Sie Ihr Wissen und Ihre Vermutungen stichwortartig in die folgende Liste ein!

Die folgende (provokative) Typologie von Pfarrbriefen kann Ihnen dazu dienen, Ihr Konzept für den Pfarrbrief auch mal kontrovers in der Pfarrbriefredaktion oder im Pfarrgemeinderat zu besprechen. Vor allem die Auflistung der Vor- und Nachteile lässt sich beliebig erweitern.

1. Ist die äußere Aufmachung einladend und übersichtlich?
2. Sind die Texte in leicht verständlicher Sprache geschrieben?
3. Ist im Pfarrbrief das Impressum angegeben?
4. Steht im Impressum, wer verantwortlich ist im Sinne des Presserechts?

1. Welche Zielgruppe wollen Sie erreichen?
2. Kennen Sie diese Leute?
3. Wie wollen Sie sich den Gemeindemitgliedern darstellen?
4. Hat es bereits in der Gemeindeleitung Überlegungen zur Leitbildentwicklung gegeben?