Die Heilige Schrift – ein Instrument Gottes

Jede Bibelübersetzung dient letztlich dem Anliegen, in den Wörtern und Sätzen der heiligen Schriften das eine WORT GOTTES, das Jesus Christus selbst ist, zu Gehör zu bringen, mehr noch: diesem WORT im Glauben und Handeln der Menschen Raum zu schaffen.

Die Schrift ist, wie die Kirche selbst, ein „Instrument“, mit dessen Hilfe Gottes Geist zu unserem Herzen spricht und Biographien verwandeln will. Die „Melodie“ Gottes, die uns die Bibel vermitteln will, besteht nicht aus Buchstaben, Papier und Druckerschwärze. Auch die beeindruckende literarische Vielgestaltigkeit der biblischen Zeugnisse aus rund 1.000 Jahren, die nur mühsam in moderne Übersetzungen eingefangen werden kann, sollte uns nicht ablenken von dem, was die Hauptintention der Bibeltexte sein will: in jeder Generation neu die gemeinsame und je einzelne Antwort auf Gottes Anruf, auf seine „Melodie“ hervorzulocken, und zwar hier und heute.

Altbischof Joachim Wanke, Erfurt, in: Pfarrbriefservice.de

Aus der Einführung von Altbischof Wanke bei der Ökumenischen Bibeltagung zu den neuen Ausgaben von Einheitsübersetzung und Lutherbibel im Februar 2017 in Stuttgart: www.bibelwerk.de/Bibel.12790.html/Neue+Einheits%C3%BCbersetzung.124999…

Weitere Materialien

Fragen an den Vorsitzenden des Leitungsgremiums zur Revision der Einheitsübersetzung, Altbischof Joachim Wanke

von

Altbischof Joachim Wanke, Erfurt

Die revidierte Fassung der Einheitsübersetzung bringt erfreulicherweise mehr Annäherung an die biblischen Originalsprachen. Das bedeutet sicher zunächst eine gewisse Fremdheit, bringt jedoch andererseits an vielen Stellen den Bildreichtum und die Anschaulichkeit dieser Texte neu zum Leuchten...

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Text: Altbischof Joachim Wanke, Erfurt
In: Pfarrbriefservice.de