Mitten im Tag: Auferstehung?

Das Schwerpunktthema für April 2014

am 30.12.2013 - 23:00  

Meint der Glaube an die Auferstehung "nur" die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod? Oder betrifft er auch das Leben vor dem Tod? Christen glauben, ja. Dass Jesus den Tod besiegt hat, meint, dass der Tod keine Macht mehr über die Menschen hat. Aber was bedeutet das? Wie sieht sie aus, die Auferstehung heute, "mitten im Tag" - wie es in einem Neuen Geistlichen Lied heißt? Die Materialien dieses Monatsthemas möchten dazu ermutigen, sich mit den Leserinnen und Lesern dieser Frage zu stellen.

    Bilder

    Das Osterbild der orthodoxen Kirche

    von

    Katharina Wagner

    Wenn in Bildern die Auferstehung Christi dargestellt wird, sehen wir meist die drei Frauen vor dem leeren Grab oder einen Christus, der aus dem Grab heraussteigt.

    von

    Marianne Habersetzer

    Wenn wir Ostern feiern, dann ist die Einladung damit verbunden, heute, im Alltag aufzustehen. Wenn ich ein Fest feiere, dann möchte ich etwas davon haben: Eine gute Begegnung, Freude, etwas das über den Tag hinaus weiterwirkt.

    "Spannende Ostern"

    von

    Stephan Wahl

    Vor einigen Jahren
    wurde vor Ostern
    ein Film angekündigt.
    Das Plakat war nicht zu übersehen.
    Überall in der Stadt
    sah man die Werbung.

    Ein junger Mann
    schwebend,
    schwerelos,
    er schreibt auf einem Computer.

    Baustein für eine Kinderseite

    von

    Margret Nussbaum

    Für ein selbstgebackenes Osterlamm braucht ihr eine Lämmchen-Backform, etwas Margarine zum Einfetten und Weizenmehl zum Ausstäuben der Form. Die Zutaten sind:

    Für den Teig

    von

    Alois Gómez de Segura

    An welchen Haltungen können die Menschen heute unseren Oster-Glauben ablesen?

    Wenn wir, wie Jesus, zu den Menschen gehen; den ersten Schritt tun. Das heißt auch: aufstehen für das Leben und gegen alles, was andere niederdrückt und in die Knie zwingt.

    Eine Ermutigung zu kleinen Schritten

    von

    Alois Gómez de Segura

    Auferstehung Jesu heute, das ist Befreiung aus dem, was lähmt, einengt, tötet. Es ist die Befreiung aus der tödlichen Logik des Profit- und Machtstrebens, aus dem Wahnsinn von Terror und Krieg, aus dem Kreislauf von Ausbeutung und Elend auf dieser Erde.

    Doch wie geht das?

    von

    Alois Gómez de Segura

    In der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) fand ich Ostern 2013 diesen Kommentar: „Es ist eine Geste von tiefer Symbolik: Der 76 Jahre alte Papst geht vor den jungen Gefangenen in die Knie, wäscht ihnen die Füße und küsst sie. Das ist ganz im Sinne des armen Wanderpredigers Jesus“.

    Eine Ostererfahrung

    von

    Christoph Seidl

    Er heißt Lance und ist sieben Jahre alt. Er lebt in Miami in den USA und gehört zu Claudia und Caio. Er ist ein Dackel und mittlerweile als Super-Hund weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Claudia und Caio leiden sehr darunter, dass sie keine Kinder bekommen können.

    Auch der Glaube an die Auferstehung

    von

    Christoph Seidl

    "Das hätte ich dir gleich sagen können!“ - Dieser Satz hat mich immer genervt – und ich wollte oft antworten: „Na, dann hättest Du es halt gleich gesagt“: dass man zum Beispiel bunte Hemden nicht mit 95 Grad wäscht, dass das Anlassen dieses Rasenmähers besonderes Geschick erfordert, dass dieser K

    von

    Paul Weismantel

    Der Stein kam ins Rollen:
    - in jener Osternacht,
    - an jenem Ostermorgen,
    - an jenem Ostersonntag
    und an vielen österlichen Tagen.

    von

    Klaus Jäkel

    sich
    einmal
    los lassen
    wie bei einem
    Sprung
    aus den Wolken
    fallen

    mit Wagnis
    ohne Waghalsigkeit
    mit Mut
    ohne Übermut
    mit Leichtigkeit
    ohne Leichtfertigkeit

    sich trauen
    sich etwas zutrauen

    von

    Klaus Jäkel

    Blut und Tränen
    fließen noch
    auf dieser Erde

    ihr Quellgrund aber
    ist bereits

    ver-siegt

    am Kreuz

    Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    1. Aufbruch persönlich

    „Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung …“ heißt es in einem Neuen Geistlichen Lied. Welche kleinen oder großen „Auferstehungserlebnisse“ bewegen die Menschen um Sie herum?

    Eine wider Erwarten positive Arzt-Diagnose? Die Bestätigung, endlich schwanger zu sein? Eine Versöhnung nach langem Streit? Eine neue Arbeit nach einer langen Zeit der Suche?

    Vielleicht möchte eine/r von diesen Glücklichen die eigenen Gefühle zu Papier bringen oder er/sie ist bereit zu einem kleinen Interview.

    Fragen könnten sein:

    • Wie geht es Ihnen jetzt?
    • Und vorher?
    • Ist dieses Ereignis Ihr persönliches Ostererlebnis?
    • Was bleibt?

    2. Aufbruch kirchlich

    Was beginnt neu in Ihren Gemeinden? Welche Gruppen, welche Menschen machen sich neu auf den Weg, initiieren etwas, bringen etwas in Bewegung? Stellen Sie diese Aktionen im Pfarrbrief vor und interviewen Sie die Verantwortlichen.

    Mögliche Fragen:

    • Was sind Ihre Beweggründe?
    • Was sind Ihre Erwartungen/Hoffnungen?
    • Gibt es erste Erfahrungen?

    3. Aufbruch schöpferisch

    Im Frühjahr kann man wunderbar beobachten, wie neues Leben entsteht, z.B. in der Natur oder bei Tieren. Wie wäre es, z.B. bei einem (Hobby-)Schäfer vorbeizuschauen und ihn danach zu befragen, wie er das Lammen in seiner Herde erlebt? Oder sich von einer (Hobby-)Gärtnerin ihre Freude über das Wachsen und Gedeihen der Aussaat beschreiben zu lassen?

    Tipp

    Bilder sind wahre Hingucker und bieten Leseanreize. Denken Sie also immer auch an interessante Fotomotive und zeigen Sie die Menschen und die Dinge, über die Sie schreiben, im Pfarrbrief in Bildern.

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