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In leuchtendem Gelb kommt er freundlich und einladend daher, der Pfarrbrief aus St. Hedwig in Kulmbach. Und was beim ersten Durchblättern besonders auffällt, sind die vielen Menschen, die auf den 24 Seiten vorgestellt werden. So ist dieser Pfarrbrief weniger eine Terminvor- und –rückschau, als vielmehr ein Blick in die Gesichter der Gemeinde.
Das drückt sich nicht zuletzt in vielen Fotos aus, die von den Aktiven und ihren Aktivitäten in der Pfarrei berichten. Allerdings wäre da manchmal weniger wirklich mehr. Ein bis zwei größere Bilder können oft mehr erzählen als zu viele kleine.
Titelseite
Leuchtend gelb lädt die Titelseite des Osterpfarrbriefs zum Durchblättern und Durchlesen ein. Alle wichtigen Informationen einer Titelseite sind bei diesem Exemplar enthalten. Es wird klar, was der Leser in Händen hält. Das Foto des Lamm-Mosaiks passt zur Osterausgabe und zeigt gleichzeitig ein Element aus der Gemeinde. Das trägt zur Identifizierung und Bindung zwischen Leser und Herausgeber bei. Gelungen ist auch der Hinweis auf die Internetseite der Gemeinde für weitere Informationen.
Gelungen
Bild 1:
Übersichtlich, informativ, vollständig und als Leitfaden durch den Pfarrbrief richtig gelungen präsentiert die Seite 2 alles, was unter dem großen Titel „Rechtliches“ zusammenzufassen ist. Inhaltsverzeichnis und Impressum lassen keine Fragen offen.
Bild 2:
Ein Herzensbrecher der ganz besonderen Art muss Viktor Bleibtreu sein. Wer das Portrait über den Künstler liest und dazu die passenden Bilder sieht, möchte ihn oder wenigstens sein Bühnenprogramm unbedingt kennenlernen. Verglichen mit anderen Pfarrbriefseiten stimmt in diesem Beitrag das Text-Foto-Verhältnis, und auch die Platzierung der Bilder passt.
Bild 3:
Für die Kinder gibt es in Kulmbach einige eigene Angebote für die Kar- und Ostertage. Diese sind sehr schön präsentiert in dieser Übersicht auf Seite 22. Besonders gefällt das Blatt aus dem Terminkalender mit den entsprechenden Symbolbildern zu den Angeboten. Da werden Kinder direkt angesprochen.
Ausbaufähig
Bild 1:
Die Übersicht über den Ablauf der Ewigen Anbetung sowie der Dank an eine ehrenamtliche Besucherin im Seniorenheim sind etwas unübersichtlich auf Seite 7 untergebracht. Zu groß sind die Sprünge von einer Textspalte zur nächsten. Hier wäre eine Querteilung der Seite im Interesse der Lesefreundlichkeit sinnvoller gewesen.
Bild 2:
Wer sich 25 Jahre lang um den Blumenschmuck in der Kirche kümmert, hat eine Würdigung verdient. Die verliert aber leider etwas durch das Bildergewirr. Zu viele zu kleine Fotos mit zu ähnlichen Blickwinkeln sind auf dieser Seite untergebracht. Und dazu fehlen – wie übrigens im ganzen Pfarrbrief! – die Bildunterschriften.
Bild 3:
Was auf mancher Seite im Pfarrbrief mit Bildern leicht übertrieben wird, kommt hier leider zu kurz. Die guten, interessanten und hilfreichen Informationen über zwei wichtige Ostersymbole verlieren leider an Reiz, weil sie auf der einzigen Bleiwüsten-Seite des Pfarrbriefs erscheinen. Schade, da wäre sicher wenigstens ein Ostereierbild als Hingucker sinnvoll gewesen.
Allgemeine Informationen
- Erscheinungsweise: dreimal im Jahr
- Auflage: 2500 Stück
- Umfang: 24 Seiten
- Format: DIN A 5 quadratisch
- Verteilung: kostenlos in die Haushalte
Kontakt zur Redaktion: Pfarrei St. Hedwig, Am Galgenberg 15, 95326 Kulmbach, E-Mail: oeffentlichkeit@st-hedwig.de.
Sind Sie interessiert an einer wohlwollend-kritischen Besprechung Ihres eigenen Pfarrbriefes?
Die beiden Journalistinnen Christine Cüppers und Ingrid Fusenig nehmen Pfarrbriefe unter die Lupe. Wer diesen kostenfreien Service von Pfarrbriefservice.de nutzen möchte, schickt am besten sowohl eine pdf-Datei des Pfarrbriefs an elfriede.klauer@pfarrbriefservice.de als auch die gedruckte Version per Post an Pfarrbriefservice.de, Team Pfarrbrief-Check, Haus Sankt Bruno, Promenade 37, 97437 Haßfurt. Jede Pfarrbriefredaktion erhält einen kostenfreien schriftlichen Prüfbericht, ausgewählte Beispiele werden nach Absprache online besprochen.
