Sei doch mal still

Sei doch mal still
ich kann gar nichts hören
die Nachrichten nicht
und nicht die Musik
die Eieruhr nicht
das Läuten des Weckers
und klingelt nicht eben das Telefon

Sei doch mal still
ich kann gar nichts hören
das eigene Wort nicht
und dein´s schon gleich gar nicht
und rief man nicht eben
beim Namen mich

Sei doch mal still
ich will nichts mehr hören
bis endlich die Stille
zu mir spricht

Frank Greubel

aus: Brachzeiten. Unterbrechungen im Alltag. Texte von Frank Greubel, Fotos von Petra Müller. Reihe: KLB konkret Spiritualität. Katholische Landvolkbewegung Würzburg

Verknüpft mit:

Das Schwerpunktthema für Februar 2008

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Text: Frank Greubel
In: Pfarrbriefservice.de