Schiefe Bahn
Politlyrik zum Bahnstreik
Ich schreibe heute aus der Bahn.
Denn mein Zug kommt später an.
Was soll ich anderes denn treiben?
Wenn die Züge stehen bleiben?
Höchstens laufen durch die Gänge.
Dann denken alle: Der hat Zwänge!
Wie gern will ich den Fahrplan loben.
Doch bei Verspätung muss ich toben.
So manche Wut steht im Gesicht.
Sitzplätze gibt es heute nicht.
Das Motto heißt: Nur nicht verzagen.
Wo kann ich Zug-Begleiter fragen?
Zugchefs und Gewerkschaft grollen.
Der böse Andre will nicht wollen:
Ich mach mir lang schon keinen Reim –
im Traum bin ich schon bald daheim.
Wer bitte fing denn damals an?
Wer warf die Bahn so aus der Bahn?
Ich will nicht nur Bahnhof verstehen.
Ich will den Bahnhof endlich sehen.
Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de
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Dateigröße: 0,66 MB
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Text: Peter SchottIn: Pfarrbriefservice.de