Mit Kochen und Lesen sich selbst etwas Gutes tun

Der Buchtipp für Trauernde

„Es lohnt sich nicht, für mich alleine zu kochen.“ Diesen Ausspruch hat Trauerseelsorger Werner Gutheil wohl schon oft gehört. Aber er ist vom Gegenteil überzeugt: „Gerade in Zeiten der Trauer ist Nahrung umso wichtiger, weil der Trauernde Schwerstarbeit leistet“, schreibt er in seinem ungewöhnlichen Aufstellkalender „Gutes für Leib & Seele. Anregungen, Rezepte & Tischgebete in Zeiten der Trauer“.

Wieder ins Leben kommen

Er wirbt darin um einen neuen Zugang zum Kochen für Trauernde. Die Philosophie dahinter: Man kocht jeweils eine größere Menge eines Grundrezepts, das für mehrere Tage reicht. Damit man aber nicht immer das Gleiche essen muss, macht Gutheil Vorschläge, dieses Gericht durch verschiedene weitere Zutaten und unterschiedliche Zubereitungsweisen abzuwandeln. „Das Prinzip ist also, nur einmal zu kochen, was dreimal in verschiedenen Formen auf dem Tisch steht“, schreibt er, und: „Hinter allem steht der Gedanke: Ich bin es mir wert, mich zu stärken, um wieder ins Leben zu kommen.“

Rezepte und spirituelle Impulse

Diesem Anliegen dienen seine vielfältigen Rezepte und die spirituellen Impulse und Ermutigungen aus dem christlichen Glauben, die in diesen mit zahlreichen Farbfotos hübsch gestalteten Aufstellkalender eingestreut sind.

Werner Gutheil (geb. 1962) wurde 1993 zum Priester geweiht. Er arbeitete 13 Jahre als Klinikpfarrer mit Schwerpunkt Sterbebegleitung; er ist Ethikberater im Gesundheitswesen und Ausbilder für Trauerbegleiter. Seit Herbst 2009 ist sein Tätigkeitsbereich die Diözesanseelsorge für Trauernde im Bistum Fulda.

Gutheil, Werner: Gutes für Leib & Seele. Anregungen, Rezepte & Tischgebete in Zeiten der Trauer. – St. Benno Verlag. – 80 Seiten, Spiralbindung; Preis 16,95 €

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Text: Elfriede Klauer
In: Pfarrbriefservice.de