Kirchen engagieren sich auf der Bundesgartenschau in Mannheim
Im „MöglichkeitsGarten“ Zuversicht und Hoffnung schöpfen
Am 14. April 2023 startet in Mannheim die Bundesgartenschau. Für die Kirchen vor Ort eine wichtige Gelegenheit, sich ökumenisch auf dem Gelände der Gartenschau zu präsentieren und verschiedene Angebote zu machen. Auf einer Fläche von 700 Quadratmetern ist der sogenannte „MöglichkeitsGarten“ entstanden. Gemeinsam gestalten die Kirchen der Region unter dem Motto „Hier wachsen Perspektiven“ ein Erlebnisgelände, auf dem die Besucherinnen und Besucher der Gartenschau selbst Erfahrungen zu den Themen Zuversicht und Hoffnung machen können.
Garten als Kathedrale
In seinem Grundriss entspricht der „MöglichkeitsGarten“ einer Kathedrale. Das Gelände ist eingerahmt von Sträuchern und Stauden, über die Bühne rankt ein Dach aus verschiedenen Pflanzen. Dort finden zahlreiche Veranstaltungen während der Gartenschau statt. Als Sonnenschutz flattern über das Gelände bunte Stoffbahnen, die aus alten Fahnen bestehen und in einer Gemeinschaftsaktion zu einem bunten Flatterdach zusammengefügt wurden. Es soll sinnbildlich für das bunte Selbstverständnis der Kirchen auf der Bundesgartenschau stehen. In dem Gelände ist ein künstlicher Bachlauf angelegt, an dem man auf verschiedenen Sitzgelegenheiten verweilen oder ins Gespräch kommen kann. Mit neu aufbereiteten ehemaligen Kirchenbänken bietet das Gelände zudem „kirchliche“ Sitzmöbel, teilweise sind sie raffiniert umgebaut worden, um zu Begegnungen und Gesprächen einzuladen. In Zusammenarbeit mit der Pop-Akademie Baden-Württemberg ist eine Klanginstallation entstanden, für das das Komponistenkollektiv „Tonkönig“ um Jonny König und David König sowie den Mixing Engineer Chris Gajny das Konzept geliefert hat. Zudem können die Besucherinnen und Besucher bei verschiedenen interaktiven Angeboten mitmachen.
Perspektiven wachsen lassen
Die Kirchen in Mannheim, die für den „MöglichkeitsGarten“ verantwortlich sind, wollen den Besucherinnen und Besuchern, aber auch den Mitarbeitenden der Kirchen „zuversichtliche Momente und hoffnungsvolle Perspektiven eröffnen“, wie der katholische Dekan Karl Jung und der evangelische Dekan Ralph Hartmann betonen. Der kirchliche „MöglichkeitsGarten“, so der katholische Dekan Karl Jung, wolle „Freude am Leben vermitteln und dazu anregen, das Leben verantwortlich zu gestalten“. Und, davon sind die Kirchen in Mannheim überzeugt, er werde „Lust machen, Teil der Kirche zu sein“. Das Motto der Bundesgartenschau „Beste Aussichten“ lasse sich auch religiös interpretieren. Die Bundesgartenschau biete eine gute Gelegenheit, die christliche Hoffnungsperspektive ins Gespräch mit den Hoffnungen und Sorgen unserer Zeit zu bringen, so die kirchlich Verantwortlichen.
Die Bundesgartenschau in Mannheim dauert insgesamt 178 Tage. Infos zum Programm der Kirchen finden sich unter www.kibuga23.de.
Marc Witzenbacher
aus: Magnificat. Die Heilige Woche 04/2023, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Marc Witzenbacher, aus: Magnificat. Die Heilige Woche 04/2023, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.deIn: Pfarrbriefservice.de