Impulstexte für die Sonntagsevangelien im Januar 2025
Sonntag, 05. Januar
Die Augen des Herzens
Nein, Paulus ist nicht trunken,
sondern erfüllt.
Erfüllt vom Lob der göttlichen Gnade,
die Menschen aufhilft und stärkt.
Erfüllt von der Dankbarkeit für all jene,
die sich ergreifen lassen,
die sich bewegen lassen,
die ihr Leben verändern.
Wieder und wieder wiederholt er,
dass dieser Weg allen offen ist, allen,
die sich öffnen für den Wandel.
„Er erleuchte die Augen eures Herzens,
damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung
ihr durch ihn berufen seid.“
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Eph 1,3–6.15–18)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
Sonntag, 12. Januar
In reichem Maße
Viel zu viele Menschen
verbinden das Christentum
mit Mangel und Verboten,
mit Stillstand und Passivität.
Doch biblisch ist das Gegenteil der Fall!
Gottes Gnade ist offenbar geworden,
doch gibt es eine Zwischenzeit,
die uns fordert, mobilisiert, bewegt!
Wir warten nicht einfach,
sondern handeln aus neuer Perspektive,
leben auf
mit neuer Kraft.
Im „Bad der Wiedergeburt“
werden wir gestärkt
durch den Heiligen Geist –
begabt mit der Kraft der Erneuerung.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Tit 2,11–14)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
Sonntag, 19. Januar
Gemeinde heißt Gemeinschaft
Es ist Gottes eigener Geist,
der den Menschen ihre Gaben,
Paulus nennt sie Charismen –
Gunsterweise – zukommen lässt.
Ein gefeiertes Charisma ist kein Grund
zu Selbstzufriedenheit.
Jedes Charisma ist Geschenk – unverdient, frei.
Paulus betont die vielschichtigen Gnadengaben.
Gegen ein elitäres Verständnis
würdigt er die Vielfalt.
Gemeinde heißt Gemeinschaft.
Beschenken wir einander mit unseren Gaben.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu 1 Kor 12,4–11)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
Sonntag, 26. Januar
Vielfalt statt Einfalt
Ein Problem unserer Zeit:
Spezialisierung verhindert den Blick
auf den ganzen Menschen,
auf das Ganze.
Die moderne Medizin
ist nur ein Beispiel von vielen.
Vor lauter Spezialwissen
sieht sie oft den Menschen nicht.
Krankheit aber bedeutet,
dass das Zusammenspiel der Glieder gestört,
Gesundheit bedeutet,
dass es wiederhergestellt ist.
Die zerstrittene Gemeinde ermutigt Paulus,
den Blick zu weiten:
Der eine braucht den anderen,
keiner kann alles.
Nur so bleibt das Ganze
wie das kostbare Individuelle
im Blick: Vielfalt statt Einfalt –
auch heute!
Dorothee Sandherr-Klemp (zu 1 Kor 12,12–31a)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
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Text: Dorothee Sandherr-Klemp, aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2025, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.deIn: Pfarrbriefservice.de