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“Wo sollen wir unsere Toten suchen?”, fragen viele Angehörige ratlos. Zwar fühlen sie, dass die Verstorbenen immer noch einen Platz in ihrem Herzen und in ihrer Erinnerung haben. Auch besitzen die meisten auf dem Friedhof ein Grab, einen Stein mit Namen und Lebensdaten. Einen Ort der Trauer, den die Katholiken zu Allerseelen (2. November), die Protestanten zum Ewigkeitssonntag (23. November) mit besonderer Liebe schmücken und pflegen. Aber ist das alles? Oder gibt es auch nach dem Tod ein Leben?

Die Autoren der Bibel sind vorsichtig, sie spekulieren nicht über die Details dieser Zukunft. Wichtiger ist ihnen, dass wir unsere Gegenwart bewusst leben und christlich gestalten. Doch sie schreiben auch, dass Christus nicht im Tod geblieben ist. Sie glauben ihn in Gottes Ewigkeit. Darum bezeugt der Apostel Paulus, dass auch uns “weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges[...] scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist” (Römerbrief 8, 38- 39).

Wo also sind unsere Toten, und wie wird das mal nach unserem Sterben sein? Christen wissen nicht, was kommt, sie wissen aber, wer kommt:Jesus Christus, dem sie schon hier im Leben vertrauten. Der Theologe Helmut Thielicke schrieb in seiner Autobiographie: “Als Christen sind wir gewiss, dass die uns zugemessene Lebensspanne nur die Adventszeit einer noch größeren Erfüllung ist.”

aus: Magazin Andere Zeiten 3/08, www.anderezeiten.de

 

 

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Text: Magazin Andere Zeiten
In: Pfarrbriefservice.de