Fürchtet euch nicht!

sie wollen uns
das Fürchten lehren
die finsteren Fürsten dieser Welt

selbstherrlich schweben sie
über dem Boden der Tatsachen
eingeschlossen in ihren Egoblasen

ihre Zungen 
sind bis zu den Zähnen bewaffnet
ihre Herzen sind aus Stein

sie säen Hass und Hetze
sie wähnen sich unantastbar

diese Fürsten sind zum Fürchten

doch ihre Herrschaft
wird keinen Bestand haben

denn uns ist heute ein Kind geboren 
ein Sohn ist uns geschenkt
er kommt aus einem anderen Stall

Engel stimmen uns ein
auf andere Zeiten 
auf Gottes unverbrüchlichen Zuspruch:
„Fürchtet euch nicht!“

man nennt ihn Friedefürst

seine Nabelschnur zum Himmel
ist nie getrennt worden

er will uns die Liebe lehren

die Tränen wischt er ab 
den Verlorenen geht er nach
die Verletzten und Gebrochenen
heilt er

in ihm geht Gott alle Wege mit

er verkündet ein Reich
in dem sich 
Frieden und Gerechtigkeit küssen

es bricht an 
wie die Morgenröte
nach furchtsamer Nacht

rot wie die Wangen
eines unbeirrt
hoffnungsvoll Liebenden

Miriam Falkenberg, In: Pfarrbriefservice.de

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Text: Miriam Falkenberg
In: Pfarrbriefservice.de