Darstellung des Herrn

Liturgie Wörterbuch (10)

(Lichtmess; Mariä Lichtmess; In praesentatione Domini)

Weihnachtliches Fest, das aber außerhalb des Weihnachtsfestkreises am 2. Februar, also 40 Tage nach dem Hochfest Geburt des Herrn (25. Dezember) gefeiert wird. Der zeitliche Abstand kommt von dem jüdischen Gesetz, das das Reinigungsopfer derMutter 40 Tage nach der Geburt eines Jungen vorsah. Hinzu kam die Pflicht der Auslösung des Erstgeborenen durch ein Geldopfer: »Dann kam für sie der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen, gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben« (Lk 2, 22–24). Nur die römische Form dieses alten Festes kennt die Weihe (Segnung) von Kerzen, wovon die volkstümliche Bezeichnung »(Mariä) Lichtmess« herrührt.

aus: Albert Urban/Marion Bexten, Kleines Liturgisches Wörterbuch, Verlag Herder, 2007. In: Pfarrbriefservice.de

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Text: Albert Urban/ Marion Bexten
In: Pfarrbriefservice.de