Hilfe zum Leben: Die Krankensalbung

Das Schwerpunktthema für Oktober 2013

am 02.07.2013 - 22:00  

Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente, und das zeigt deutlich: So wichtig sind Gott die Menschen, die körperlich und seelisch krank sind, dass er ihnen in einem besonderen Heilszeichen Kraft und Trost zusprechen möchte. Wissen das Ihre Leserinnen und Leser? Oder herrscht noch ein Verständnis der Krankensalbung als "Letzter Ölung" vor, als eher beängstigendes Zeichen, dass das Ende naht?

Die Materialien dieses Monatsthemas unterstützen Sie dabei, das "Sakrament des Lebens" bekannter zu machen, damit es sein kann, was es ist - echte Lebenshilfe.

    Bilder
    von

    Frank Greubel

    Salbe, Herr,
    mit Stärke und Zuversicht
    wo Schwachheit und Resignation
    Einzug gehalten haben.

    Salbe, Herr,
    mit Kraft und Wohlwollen
    wo Körper, Seele und Geist
    an Grenzen gestoßen sind.

    von

    Ulrich Lota

    Die Krankensalbung ist eines der sieben Sakramente in der katholischen Kirche. Der Priester legt dem Kranken die Hände auf, salbt ihn mit Öl und spricht ihm zeichenhaft das von Christus verkündete Heil zu, vor allem die Befreiung von der Sünde.

    von

    Margret Nussbaum

    An wen muss ich mich wenden, wenn ich für einen Angehörigen die Krankensalbung möchte?

    von

    Margret Nussbaum

    Ein Krankenhausseelsorger erzählt, wie gut Patienten das Sakrament der Krankensalbung tun kann. Es gebe ihnen Halt in einer schweren Zeit.

    von

    Stefanie Uphues

    Krankheit und Leid stellen uns oft auf eine harte Probe: Ein schwerer Unfall, ein Schlaganfall oder eine unheilbare Krankheit führen schmerzhaft vor Augen, wie begrenzt und endlich das menschliche Leben ist.

    von

    Schwester Marlies Mauer CS

    Nicht mehr als "Letzte Ölung", sondern als Sakrament zur Stärkung und Aufrichtung möchte die Krankensalbung verstanden werden

    von

    Die Bischöfe des deutschen Sprachgebietes

    "[…] Im Sakrament der Krankensalbung will der Herr den kranken Gläubigen in besonderer Weise aufrichtend, stärkend und verzeihend nahe sein. Die Krankensalbung muss in den gläubigen Gemeinden wieder das eigentliche Sakrament der Kranken werden.

    Ein persönliches Zeugnis

    von

    Ressort Seelsorge und kirchliches Leben, Erzbischöfliches Ordinariat München

    Ich bin krank.

    Meine Welt wird kleiner, beschränkt sich auf das Schlafzimmer, auf das Krankenzimmer. Sie endet oft schon an der Tür des Raumes oder auf dem Besuchergang. „Draußen“ nimmt das Leben seinen Lauf - an mir vorbei.

    Manchmal liege ich am Boden

    von

    Katharina Wagner

    Manchmal liege ich am Boden
    wie ein kranker Vogel.
    Dann muss ich immer wieder
    an die bunten Flügel denken,
    mit denen ich einmal
    hoch über den Wolken
    fliegen konnte.

    Segensgebet um Schutz und Heil

    von

    Frank Greubel

    In jeglicher Schwäche
    stärke dich der Herr.
    Von aller Krankheit
    heile dich der Herr.
    Von großen Zweifeln
    befreie dich der Herr.

    Tipps für Pfarrbriefredaktionen

    Ein Interview mit dem Pfarrer

    Wie sind die Erfahrungen und Einschätzungen zum Sakrament der Krankensalbung bei Ihnen vor Ort? Befragen Sie dazu doch einmal Ihren Pfarrer. Denn nur ein Priester darf dieses Sakrament spenden.

    Mögliche Fragen könnten sein:

    • Die Krankensalbung wurde früher als "Letzte Ölung" verstanden, die man empfing, wenn man im Sterben lag. Ist dieses Verständnis heute noch anzutreffen?
    • Wann ist der richtige Zeitpunkt, um das Sakrament zu empfangen?
    • Wie kann dieses Sakrament Ihrer Erfahrung nach kranken Menschen helfen?
    • Was wünschen Sie sich in Bezug auf das Sakrament der Krankensalbung?

    Veröffentlichen Sie das Interview zusammen mit einem Bild Ihres Pfarrers.

    Informationen im Pfarrbrief und auf der Pfarrei-Homepage

    An wen müssen sich Ihre Leserinnen und Leser wenden, wenn sie für sich oder für einen Angehörigen das Sakrament der Krankensalbung wünschen? Veröffentlichen Sie im Pfarrbrief alle nötigen Informationen und Kontaktdaten. Auch auf der Pfarrei-Homepage sind diese Informationen nützlich.

    Filmtipp des Kath. Filmwerks: Kafarnaum

    Caro ist eine junge Frau, die ihre krebskranke Mutter aufopfernd pflegt bis in den Tod. Sie selbst ist Arzthelferin und die Pflege ihrer Mutter und ihr Job nehmen ihre ganze Zeit und ihr Denken in Anspruch. Doch in kleinen Momenten stiehlt sie sich Zeit für sich, geht tanzen und flüchtet aus ihrem Alltag, der sie allzu schnell wieder einholt … ein wichtiger Film zum Thema Krankensalbung und ein ergreifendes Zeugnis der Menschenliebe.

    Erhältlich ist die DVD des Film für Schulen und Gemeindearbeit unter www.filmwerk.de oder in Ihrer Medienzentrale.

    Dauer: 24 Min.
    Deutschland 2011
    Regie: Jasco Viefhues
    Produktion: dffb, Jasco Viefhues

    Das Cover des Filmtipps als jpg-Datei zum Herunterladen

    Den aktuellen kfw-Kurzfilm des Monats finden Sie unter www.katholisch.de.

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