Klare Struktur bringt bunte Themen erst zur Geltung

Geprüft: Pfarrbrief der Pfarreien Partenkirchen, Farchant und Oberau

von Christine Cüppers am 12.09.2013 - 00:00  

Ein reges Gemeindeleben herrscht in den drei Pfarreien Partenkirchen, Farchant und Oberau, wenn man den Pfarrbrief aufmerksam liest. Sehr lebendig kommen die Berichte über unterschiedliche Veranstaltungen und Aktivitäten daher. Dazu gibt es viele Hintergrundinformationen und eine Übersicht über ebenso viel Kommendes.

So laden die 48 interessanten Pfarrbriefseiten auch Außenstehende zum Lesen ein. Das wird allerdings unnötig erschwert durch fehlende Grundstrukturen bei der Seitengestaltung. Hier ist dringend Nachbesserung nötig – und sicher mit geringem Mehraufwand schnell zu realisieren. Also keine Angst vor dieser Aufgabe!

Titelseite

Nicht überladen, aber mit allen nötigen Informationen lädt die Titelseite des Pfarrbriefs zum Umblättern und Lesen ein.

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Gelungen

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Sehr lebendig ist der Bericht über die spannende Reise der Sternsinger zur Bundeskanzlerin geschrieben. Man reist beim Lesen quasi mit, fühlt die Anstrengungen, vor allem aber auch die Freude und Begeisterung über dieses besondere Ereignis mit. Kompliment an die junge Schreiberin für diesen richtig guten Text!

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Kirche ein Gesicht geben: Das ist angesichts wachsender Seelsorgeeinheiten ein ebenso wachsendes Thema. Die Pfarrbriefredaktion leistet einen guten Beitrag, indem sie die Mitarbeiter im Pfarrverband mit Namen und Funktion abbildet. Ideal wäre der Beitrag, wenn es noch Telefonnummern oder E-Mail-Adressen gäbe.

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„Für Sie notiert“ – unter dieser Rubrik lässt sich eine Menge an kurzen Informationen unterbringen. Eine sehr schöne Idee, die zudem noch sehr ansprechend umgesetzt und gestaltet ist. Damit dürfen ruhig auch mehrere Seiten gefüllt werden.

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 Ausbaufähig

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Eigentlich verdienen die drei Seiten zum „Jahr des Glaubens“ ja ein Lob. Schade nur, dass der im Grunde tolle Inhalt durch optische Verwirrung geschmälert wird. Zwei unterschiedliche Logos, Auftakt mit der Leserbefragung, die eigentlich an den Schluss gehörte, und fehlende Gesamt-Seitenstruktur passen nicht zu den guten Grundgedanken.

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Der Kindergarten St. Andreas feiert sein 40-jähriges Bestehen. Leider steht dieser Grund zur Freude ganz zurück in einem Text, der durchaus lesenswert, aber wenig lesefreundlich ist. Kursivschrift ist hier völlig unnötig. Und der eigentliche Anlass hätte vor den Erinnerungen des damaligen Pfarrers angeführt werden müssen.

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Zum Thema Hexenverfolgung ist eine Menge recherchiert worden. Die Aufarbeitung für den Pfarrbrief aber ist leider wenig gelungen. Es wäre dringend nötig gewesen, den Text zu überarbeiten oder ein Interview mit dem Forscher zu führen, in das die wesentlichen Informationen zum Thema untergebracht werden. Dann hätte man sich auch die Seite mit den Fußnoten sparen können. Solche Texte gehören in der Form nicht in einen Pfarrbrief.

Allgemeine Informationen

  • Erscheinungsweise: zweimal im Jahr vor Ostern und Weihnachten
  • Auflage: 10 000 Stück
  • Umfang: etwa 48 Seiten
  • Format: quadratisch 20x20 cm 
  • Verteilung: durch Ehrenamtliche in die Haushalte

Kontakt zur Redaktion: Katholisches Pfarramt Maria Himmelfahrt Partenkirchen, Pfarrgasse 2, 82467 Garmisch-Partenkirchen, E-Mail: maria-himmelfahrt@gaponline.de.

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Sind Sie interessiert an einer wohlwollend-kritischen Besprechung Ihres eigenen Pfarrbriefes?

Die beiden Journalistinnen Christine Cüppers und Ingrid Fusenig nehmen Pfarrbriefe unter die Lupe. Wer diesen kostenfreien Service von Pfarrbriefservice.de nutzen möchte, schickt am besten sowohl eine pdf-Datei des Pfarrbriefs an elfriede.klauer@pfarrbriefservice.de als auch die gedruckte Version per Post an Pfarrbriefservice.de, Team Pfarrbrief-Check, Haus Sankt Bruno, Promenade 37, 97437 Haßfurt. Jede Pfarrbriefredaktion erhält einen kostenfreien schriftlichen Prüfbericht, ausgewählte Beispiele werden nach Absprache online besprochen.

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