Seitenumfang eines Flyers

Eine Frage der Faltung

von pbs am 22.08.2011 - 06:00  

Gängige Falzarten im Überblick

Während der Flyer (früher: das Flugblatt) im engeren Sinne nur aus Vorder- und Rückseite besteht, bieten die gefalteten Varianten z.T. erheblich mehr Seiten und damit Gestaltungsmöglichkeiten.

Die einfachste Falzart ist das einmal in der Mitte gefaltete Blatt (in Fachkreisen auch 1-Bruch-Parallel-Falz genannt), woraus sich insgesamt 4 Seiten ergeben. Weitere Klassiker sind z.B. der Zickzack-(Leporello-) und der Wickelfalz (2-Bruch-Parallel-Falz). Diese Varianten bieten den Inhalten üblicherweise auf 6 Seiten Platz

Speziell der Wickelfalz weist gegenüber dem Leporello zwei große Vorteile auf: es können Beilieger dazugegeben werden, die dann nicht so leicht herausfallen wie bei den halboffenen Formaten, und die gewickelte Variante lässt sich einfacher maschinell weiter verarbeiten, z.B. zum Kuvertieren.

Einen Umfang von sogar 8 Seiten ermöglichen der Parallelmittelfalz und auch der Fensterfalz aufgrund der 3-fach-Falzung

Weitere Falzarten sind der Kreuzbruch (zweimal über Kreuz gefaltet) sowie der Altar- bzw. Halbfensterfalz. Letzterer eignet sich aufgrund seiner eleganten Anmutung z.B. für feierliche Anlässe, wie Einladungen zu Jubiläen, etc.

Viele weitere Varianten sind denkbar - der Phantasie des Gestalters sind wie beim Papierformat (fast) keine Grenzen gesetzt.

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