sieben. die schöpfung

Eine Rezension von Markus Tomberg

Von der Schöpfung erzählen – im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen gehört das zu den schönen, aber nicht immer ganz einfach zu bewältigenden Herausforderungen. Die biblischen Texte scheinen mit einer naturwissenschaftlichen Sicht auf die Entstehung der Welt und die Evolution des Lebens zu kollidieren. Doch ohne die Geschichten von der Schöpfung ist die biblische Tradition nicht zu haben.

Mit „sieben. die schöpfung“ hat Linda Wolfsgruber auf eine ganz besondere Weise die Herausforderung, von der Schöpfung zu erzählen, angenommen und eine außergewöhnliche Weitererzählung geschaffen. Das Buch versammelt sieben mal sieben Bilder – neben dem behutsam mit Hilfe der Einheitsübersetzung und der Bibel in gerechter Sprache übertragenen Text. Sie singen auf ihre ganz eigene Weise das Lied der Schöpfung aus dem ersten Buch der Bibel, aus Genesis mit den Kapiteln 1,1 bis 2,4. Sie laden zum Anschauen, Meditieren, Entdecken und Interpretieren ein. Bereits die künstlerische Gestaltung macht deutlich: Schöpfung ist etwas anderes, als in Sachbüchern dargeboten wird. Wer von der Schöpfung spricht, staunt über die Schönheit dessen, was ist, freut sich am Leben und dankt dem Schöpfer.

Ein durch und durch außergewöhnliches Buch, das 2024 mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet wird. In der KiTa ebenso wie in der Grund- und weiterführenden Schule, in der Jugend- und Erwachsenenarbeit und in der aufmerksamen Lektüre und Betrachtung des Textes hält das Buch viele Überraschungen bereit.

Linda Wolfsgruber, sieben. die schöpfung, Tyrolia: Innsbruck 2023, ISBN 978-3-7022-4150-6, 26 EUR

Weitere Auszeichnungen:

Markus Tomberg, In: Pfarrbriefservice.de

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Neues Buch der Serie „Kinder- und Jugendbücher entdecken“

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Text: Markus Tomberg
In: Pfarrbriefservice.de