Reh-abilitierung
Witze für Oktober 2017
Hilfreich
Frieder hat seinen Beichtzettel verschmissen und druckst herum. Der Kaplan will ihm helfen und sagt: „Wir werden mal gemeinsam überlegen, was da vorliegen könnte. Überlege mal, wie es bei dir mit dem täglichen Gebet aussieht, oder vielleicht hast du versucht, mit dem Messer durch den Schlitz der Sparkasse von deiner großen Schwester das eine oder andere Geldstück herauszufummeln.“ – „Nein, das nicht“, sagt Frieder, „aber danke für den guten Tipp.“
Ausgleichende Gerechtigkeit
Ein gestandener Mann bekennt im Beichtstuhl seine Sünden: „Ich habe oft geflucht, aber auch viel gebetet – das gleicht sich aus. Ich habe einiges gestohlen, aber mitunter auch etwas an die Armen verschenkt – das gleicht sich aus. Ich habe geprasst und über den Durst getrunken, aber mitunter auch gefastet – das gleicht sich aus.“ Die Ermahnung des Pfarrers ist kurz und eindeutig: „Ja, guter Mann, dann ist es so: Gott hat Sie geschaffen und der Teufel wird Sie holen – das gleicht sich aus!“
Reh-abilitierung
Ein Kaplan aus der Stadt wird in ein oberbayerisches Dorf versetzt. Als er zum ersten Mal Beichte hört, bekennt ihm ein Bauer, dass er ein Reh gewildert habe. Auf solche Probleme nicht vorbereitet, bittet der Kaplan den Sünder, einen Augenblick zu warten. Der Kaplan eilt unterdessen zum Pfarrer und fragt: „Was geben Sie für ein gewildertes Reh?“ – „Höchstens zwanzig Euro, die Burschen werden sonst habgierig.“
Quelle: Das neue Hausbuch des christlichen Humors. Witze & Anekdoten. St. Benno-Verlag, Leipzig. ISBN 978-3-7462-4655-0, www.st-benno.de. In: Pfarrbriefservice.de
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Text: St. Benno-Verlag LeipzigIn: Pfarrbriefservice.de