Lavendelzapfen basteln

Den Duft des Sommers einfangen

Mit einem selbst gebundenen Zapfen kann man den Wohlgeruch des Lavendels etwa in den Kleiderschrank bringen und so lästige Kleidermotten vertreiben.

Für die Zapfen benötigt man eine ungerade Anzahl (13, 15 oder 17) etwa 25 Zentimeter lange Blütenstängel. Man kann sie kurz vor, während oder bald nach der Blüte schneiden. Letzteres hat den Vorteil, dass die Pflanze vereinzelt zu einer zweiten Blüte für September ansetzt.

Von unten her entfernt man einzelne Blättchen und einzelstehende Blüten. Dann legt man die Blütenstängel ordentlich zusammen und bindet sie gleich unterhalb des Hauptblütenstandes mit dem Ende einer ca. zwei Meter langen Kordel – auch eine Schnur oder Geschenkband gehen – fest zusammen. Nun biegt man die Stängel Stück für Stück nach oben um, über den Blütenstand. Die Stängel brechen in der Regel nicht ab. Nun webt man die Stängel mit dem Band vorsichtig ein. Das Band dabei immer einmal über, einmal unter einem Stängel durchführen. Man arbeitet sich langsam weiter nach unten. Zum Ende hin schließt sich der Zapfen immer mehr, wenn das Band entsprechend festgezogen wird.

Nachdem der Blütenstand eingewebt ist, wickelt man das Geschenkband oder die Schnur einige Male fest um die Stängel. Gleich darüber bindet man ein zweites Stück Schnur, etwa 15 Zentimeter lang mit einem festen Knoten. Die beiden Schnurenden ebenfalls verknoten, so erhält man eine Schlaufe zum Aufhängen.

Letzter Schritt dieser kleinen, gerade einmal zwanzig Minuten dauernden Bastelei ist es, die überstehenden Stängelenden auf gleiche Länge sauber abzuschneiden. Fertig ist der Lavendelzapfen.

Hubert Mathes, Quelle: der pilger, www.der-pilger.de, In: Pfarrbriefservice.de

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Text: Hubert Mathes, Quelle: der pilger, www.der-pilger.de
In: Pfarrbriefservice.de