Fragen und Antworten zum Umgang mit verwaisten Eltern

Viele Leute tun sich schwer, mit verwaisten Eltern umzugehen. Sie haben Angst, die Wunde wieder aufzureißen. Wie kann man sich richtig verhalten?

Verwaiste Eltern denken sehr häufig an ihr verstorbenes Kind. Das Gespräch über das Kind und dessen Tod reißt in der Regel keine Wunde auf, da die Betroffenen sich eh damit beschäftigen. Vielmehr empfinden dies viele Eltern als hilfreich, da ihr Kind nicht auch noch tot geschwiegen wird. Normalerweise sind Gespräche positiv. Jedoch möchten oder können auch nicht alle Eltern über den Tod ihres Kindes reden. Wir empfehlen daher, das Angebot zum Gespräch zu machen. Damit haben die Eltern die Möglichkeit, Gespräche zu führen oder auch abzulehnen. Offenheit und Einfühlsamkeit, durchaus auch das Eingestehen der eigenen Probleme mit dem Umgang, sind hilfreich.

Rita Kullen, betroffene Mutter
Quelle: www.veid.de, Homepage des Bundesverbandes Verwaiste Eltern in Deutschland

Wie können Verwandte und Bekannte helfen?

Nach dem Tod eines Kindes bleiben Vater, Mutter und Geschwister zurück, jeder für sich zutiefst erschüttert. Darum ist es ganz wichtig, dass Verwandte und Bekannte sich den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen, als Gesprächspartner und Vertrauensperson. Es wird die ganze Familie entlasten, wenn diese Menschen die Bedürfnisse der Geschwister mit im Auge behalten und sie zum Beispiel zum Kindergarten- oder Schulfest begleiten, solange die Eltern das nicht können.

Gabriele Knöll, betroffene Mutter
Quelle: www.veid.de, Homepage des Bundesverbandes Verwaiste Eltern in Deutschland

http://www.veid.de/595.0.html  

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Das Schwerpunktthema für Oktober 2010

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Text: Rita Kullen, Gabriele Knöll
In: Pfarrbriefservice.de