Die meisten Flüchtlinge bleiben in ihrer Herkunftsregion

Zahlen und Fakten 2014

Weltweit gibt es so viele Flüchtlinge wie nie seit dem zweiten Weltkrieg, die Lage von Millionen Menschen ist verheerend. In Deutschland kommt nur ein kleiner Teil von ihnen an.

Die höchste Weltflüchtlingszahl seit dem zweiten Weltkrieg

Mitte 2014 wurden weltweit 51,3 Mio. Menschen auf der Flucht gezählt – das ist die höchste Weltflüchtlingszahl seit dem zweiten Weltkrieg. Rund 5,5 Mio. Menschen von ihnen wurden allein im ersten Halbjahr 2014 zur Flucht getrieben, die meisten von ihnen blieben „Binnenvertriebene“, also Flüchtlinge innerhalb ihres Herkunftslandes. 1,4 Mio. neu Vertriebene überquerten internationale Grenzen. Zur Orientierung: Im selben Halbjahr erreichten vergleichsweise bescheidene 77.000 Asylsuchende Deutschland.

Noch immer gilt: Über 80 Prozent der Flüchtlinge der Welt bleiben in ihrer Herkunftsregion – oft deshalb, weil sie auf eine Rückkehr hoffen, aber auch, weil ihnen die Möglichkeiten zur Weiterflucht fehlen. Die größte Flüchtlingsgruppe, die aus dem syrischen und inzwischen auch irakischen Kriegsgebiet, wurden vor allem von den Nachbarstaaten im Nahen Osten aufgenommen, wo sich die Aufnahmezahlen in weitaus größeren Dimensionen als hierzulande bewegen. Im Schatten der syrischen Katastrophe kam es 2014 im Südsudan und in der Zentralafrikanischen Republik zu großen Fluchtbewegungen.

Quelle: PRO ASYL www.proasyl.de, In: Pfarrbriefservice.de

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