Gut geplant ist halb gewonnen

Termin- und Heftplanung konkret

von Christian Schmitt am 29.08.2015 - 06:00  

Terminplanung

Bevor sich eine Redaktion an die konkrete Arbeit für eine anstehende Ausgabe machen kann, stehen meist ein bis zwei Treffen an, die der Terminplanung und damit verbundenen Absprachen dienen.

1. Redaktionssitzung

Am ersten Treffen sollten neben dem Kernteam auf jedem Fall die hauptamtlichen Kräfte der Pfarrgemeinde(n), Vertreter aller beteiligten Kirchtürme und Mitarbeiter der Pfarrbüros teilnehmen.

Tagesordnungspunkt 1 ist meist der „Blattkritik“ gewidmet: hierbei erfolgt ein Austausch über die vergangene Ausgabe: „Was war gut?“ – „Was kam an?“ – „Was war weniger gut?“.

Danach können die neuen Themen gesichtet und ggf. ein Schwerpunktthema für die anstehende Ausgabe festgelegt werden. Bevor sich die Versammlung auflöst, sollte jeder Teilnehmer wissen, welche Aufgaben er bis wann zu erledigen hat.

2. Redaktionssitzung

Wenn sich das Kernteam zum zweiten Mal trifft, liegen meist schon konkrete Inhalte vor, die in der Runde gesichtet, besprochen und gewichtet werden. Welche Beiträge fehlen noch? Wo muss noch einmal nachgefragt werden? Wer übernimmt das bis wann?

Heftplanung

Im Anschluss kann es an die konkrete Heftplanung gehen: welche Beiträge sollen in welchem Umfang und in welcher Reihenfolge erscheinen? Als praktisch hat sich in diesem Schritt eine Seitenanordnungshilfe erwiesen.

3. Redaktionssitzung

Bevor das Heft produziert werden kann, sichten die Redaktionsmitglieder noch einmal gegenseitig ihre Beiträge. Sie müssen dabei kritischen Fragen standhalten, wie: „Was kommt gut an, was vielleicht weniger gut?“ oder „Interessiert das die Leser wirklich?“.

Letzte noch fehlende Texte und Fotos gehen in der Redaktion ein.

Produktion

Nun beginnt die Arbeit der Grafiker und Layouter: alle Beiträge, Fotos und Anzeigen werden in der festgelegten Reihenfolge zum Pfarrbrief zusammen gesetzt. Ein erster Ausdruck des fertigen Heftes dient dem Korrekturlesen. Das sollte möglichst eine Person mit Blick "von außen" übernehmen.

Nach letzten Korrekturen und Freigabe durch den verantwortlichen Redakteur werden die Druckvorlagen erstellt und an die Druckerei übergeben.

Lesen Sie weiter: „Terminplanung Praxistipps“

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