Peter Weidemann (Foto), Gisela Baltes, impulstexte.de (Text), Sven Jäger (Layout)
Liebe Leserinnen und Leser,
in der Wochenzeitung „Die Zeit“ habe ich folgendes Zitat gefunden: „Ich glaube, dass der Glanz des Himmels in uns allen liegt. Als würde ein Sonnenstrahl in uns leuchten und uns mit Gott verbinden. Dieses Licht vereint in uns Himmel und Erde. Es lässt uns strahlen. Es ist das Licht, das Gott erschuf, als er die Dunkelheit beiseiteschob und den Tag von der Nacht schied. Ich glaube, dass Gott schon am ersten Schöpfungstag, als er sprach: ‚Es werde Licht!‘, das Leuchten in unser Leben legte, ein Leben, das es noch gar nicht gab. Den Grundstein für uns. Das war sein Wille: das Licht. Für die Welt. Und in uns.“
Beatrice von Weizsäcker, die Tochter von Richard von Weizsäcker, formuliert mit diesen Worten ihren Glauben an das göttliche Licht, das in uns allen ist und nicht verlischt. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass wir in der Taufe zu Menschen des Lichts geworden sind. Auch wenn wir durch dunkle Zeiten gehen, die Dunkelheit von Krankheit, Tod, Streit, Krieg uns umfängt – das Licht, das Leben, das Gott uns geschenkt hat, wird nicht verlöschen.
An diese Hoffnung, an dieses Licht werden wir am Osterfest erinnert.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen das Licht der Osternacht. Möge es unser aller Tage hell machen und uns Orientierung geben auf dem Weg durch das Leben.
Ihr Johannes Simon
im Namen des Teams von Pfarrbriefservice.de
